"Sie haben 7,5 Millionen Euro geerbt!" Ein Schreiben diesen Inhalts ließ bei dem in Velden wohnhaften deutschen Staatsbürger alle Sicherungen durchbrennen. Es klang ja alles so glaubhaft: Man habe nach dem Ableben des Spaniers lange Zeit nach Erben gesucht, nun sei man auf ihn gekommen. Er sei erbberechtigt und das Geld sei bereits bei der Bank des Verblichenen in Madrid hinterlegt.
"Entgegen den Warnungen seiner Hausbank überwies der Mann dann insgesamt 20.000 Euro nach Spanien", schildert die Polizei den weiteren Verlauf des Betrugs. Denn in weiteren Schreiben war der 51-Jährige darauf hingewiesen worden, dass noch Erbschaftssteuer zu zahlen sei, ehe er seinen neuen Reichtum beheben könne. Viele Wochen lang wartete der Veldener auf die Millionen. Am Sonntag dämmerte es ihm und er erstattete bei der Polizei in Velden Anzeige.
Ähnliche Betrugsfälle sind in der Vergangenheit auch in Wien aufgeflogen. Die Kripo empfiehlt: "Auf keinen Fall für ein angebliches Erbe Geld einfach irgendwohin überweisen!"
Von Fritz Kimeswenger, Kronen Zeitung
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