Gute Geschäfte

Handel zufrieden mit Umsätzen am 8. Dezember

Steiermark
10.12.2008 11:31
Für das größte steirische Einkaufszentrum, die Shopping City Seiersberg, war der 8. Dezember heuer "einer der stärksten Tage seit Bestehen". Schon am Vormittag gab es Stauwarnung an den Autobahnabfahrten, doch auch in der Grazer Innenstadt traf man auf zufriedene Gesichter: "Es gab heuer eine günstige Konstellation von Datum und Wetter", bilanziert der steirische Wirtschaftskammer-Spartenobmann Wolfgang Sauer. "Für die, die offen hatten, war es ein sehr attraktiver Tag".

Nach den Beobachtungen von Sauer, der sein eigenes Feinkostgeschäft geschlossen hielt, hat sich der positive Trend des vorigen Wochenendes fortgesetzt. "Wir sind nicht unglücklich, vor allem, weil es nicht selbstverständlich war unter den wirtschaftlichen Vorzeichen".

"Wie an starkem Adventsamstag"
Egal ob in der Shopping City Seiersberg, bei Kastner & Öhler in der Grazer Innenstadt oder im ECE Kapfenberg - überall erwartet man, zumindest das Umsatzniveau des Vorjahres zu erreichen, wenn nicht gar zu überbieten. Nahezu euphorisch die Geschäftsführerin der Shopping City Seiersberg, Anita Bräunlich: "Unglaublich - es war wie an einem starken Adventsamstag". Beim Traditionskaufhaus Kastner & Öhler zeigte sich Hausleiter Martin Schopf auch sehr zufrieden, wenn auch mit der Einschränkung, "wenn zwei solche Tage hintereinander fallen, ist meist der erste der stärkere". Immerhin sei der Samstag "der beste seit vielen Jahren" gewesen.

Frequenz und Umsätze stimmen
"Wir haben uns viel erwartet und es ist vieles eingetroffen", resümiert Edith Münzer, Centerleiterin im "Murpark". Sowohl die Kundenfrequenz als auch die Umsätze hätten gepasst, so Kollegin Marion Schegula vom obersteirischen ECE Kapfenberg.

Von den Branchen her fielen insbesondere Anbieter von Elektronik, Sportartikel und Textil, aber auch Spielwaren und Schmuck auf die Butterseite.

Viele gaben auch Kurzurlaub den Vorzug
Für Kammerfunktionär Sauer hat sich heuer gezeigt, dass sich die Diskussion um das Offenhalten um den 8. Dezember weitgehend erledigt habe: "Er wird als Ausnahmetag zwar nicht ganz von der Bildfläche verschwinden, aber immer mehr stellen sich die Frage, ob es für sie rein kaufmännisch Sinn macht, offen zu halten". Von Konsumentenseite gebe es kaum noch "Verweigerer", diesmal aber wohl viele, die über das verlängerte Wochenende einem Kurzurlaub den Vorzug gaben.

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