5:2-Erfolg

Klagenfurter feiern ungefährdeten Auswärtssieg

Kärnten
07.12.2008 13:04
Der angestrebte Abschied vom Tabellenende der Fußball-tipp3-Bundesliga hat für den SCR Altach mit einer bitteren 2:5-(1:3)-Heimschlappe gegen den SK Austria Kärnten geendet. Begünstigt durch teils katastrophale Fehler der Hausherren sorgten Manuel Weber (7.), Adi (14.), Zlatko Junuzovic (43.) und der eingewechselte Chiquinho (78., 84.) für einen ungefährdeten Auswärtssieg des Fünften aus Klagenfurt.

Während die Mannschaft von Frenkie Schinkels nach dem höchsten Auswärtssieg der Club-Geschichte den Aufwärtstrend prolongierte und von den vergangenen acht Liga-Partien nur eine (1:4 in Salzburg) verloren hat, bleiben die Vorarlberger, die durch ein Eigentor von Manuel Ortlechner (34.) und Dursun Karatay (93.) zuschlugen, punktegleich mit dem Neunten Mattersburg (1:3 in Kapfenberg) weiter Träger der Roten Laterne. Mit 63 kassierten Toren in 21 Spielen hält Altach nun bei einem Schnitt von drei Gegentreffern pro Spiel.

Schlechte Abwehr
Eine Woche nach dem 1:8-Debakel gegen Rapid lieferte die Mannschaft aus dem "Ländle" erneut eine vor allem in der Abwehr nicht Bundesliga-taugliche Leistung ab. Während der bereits zur Pause ausgetauschte Ailton blass blieb, zauberten bei strömendem Regen an Altachs "Brasilo-Tag" in erster Linie die Südamerikaner der Klagenfurter.

Angespannt
Mit der ersten gefährlichen Aktion des Spieles setzte sich Sandro nach wenigen Minuten links durch, die missglückte Kopfballabwehr von Kling verwertete Weber volley aus 20 Metern zum Kärntner Auftakt nach Maß. Für die vor eigenem Publikum zuletzt zweimal erfolgreiche Schönenberger-Elf, bei der Pamminger krank passen musste, sorgte der frühe Gegentreffer hingegen für zusätzliche Nervosität im ohnehin angespannten Nervenkorsett.

Adi und sein "Lieblingsgegner"
Vor allem Kärntens Brasilianer Adi war vom Innenverteidiger-Duo Sereinig/Pircher kaum unter Kontrolle zu bringen. Allein beim 2:0 zeigte sich, warum Altach die schlechteste Abwehr der Liga stellt. Von der Defensive völlig vernachlässigt, zog Adi von links allein aufs Tor und schupfte den Ball an Torhüter Michl vorbei zu seinem vierten Saisontreffer gegen seinen "Lieblingsgegner" ins lange Eck.

Zwar sorgte Ortlechner, der eine Karatay-Flanke ins eigene Tor bugsierte, für kurzen Hoffnungsschimmer im Lager des Schlusslichts. Ein von Pircher abgefälschter Junuzovic-Fernschuss, der sich in hohem Bogen über Michl ins Gehäuse senkte, stellte aber den alten Vorsprung wieder her. Zu diesem Zeitpunkt hatte Altach-Coach Schönenberger bereits reagiert und Schoppitsch für den unsicheren Stückler gebracht.

Nach Seitenwechsel: Kärnten legt noch einmal nach
Nach Seitenwechsel versuchte Altach mit untauglichen Mitteln, wieder ins Spiel zurückzufinden. Kärnten hingegen legte durch den eingewechselten Chiquinho in der Schlussphase noch zweimal nach, ehe Karatay in Minute 93 nur noch Ergebniskosmetik betrieb.

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