Der Pensionist hatte als Arbeiter das Geld zusammengespart - und dann auf einen Schlag abgehoben. Er wollte der Masseurin nach seinen eigenen Angaben helfen, in Marchtrenk ein Haus zu kaufen, dafür sollte er Wohnrecht auf Lebenszeit erhalten. Den Vertrag habe die Masseurin Gordana D. (35) an sich genommen. Angeblich als Schutz, damit seine Gattin ihn nicht finden könne und er Ärger vermeidet.
Doch einen Tag, nachdem sie die 75.000 Euro erhalten haben soll, reisten die Frau und ihr Freund Cedomir S. (53), den sie dem 80-Jährigen als Arbeitgeber vorgestellt hatte, nach Serbien.
Marchtrenker Polizisten konnten die Verdächtige inzwischen noch einmal vernehmen, sie gab aber an, den 80-Jährigen nicht zu kennen. Jetzt ist sie wieder in Serbien, will dort bleiben und ein Haus mit Pool bauen. Dass sie wegen des Verdachts des schweren Betrugs je vor Gericht steht, ist unwahrscheinlich (Unschuldsvermutung gilt). Der liebestolle Pensionist schaut durch die Finger.
Von Markus Schütz, Kronen Zeitung
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