Eishockey-Liga

KAC nach 5:2-Sieg über Jesenice Tabellenführer

Sport
05.12.2008 22:38
Eishockey-Rekordmeister KAC hat am Freitag die EBEL-Führung übernommen. Die Klagenfurter feierten gegen Jesenice einen 5:2-Heimsieg und liegen damit punktgleich vor den Vienna Capitals, die Meister Salzburg am Donnerstag 1:4 unterlagen (siehe Infobox!). Die drittplatzierten Black Wings Linz verpassten durch ein 2:3 bei den Graz 99ers die Chance auf den unmittelbaren Anschluss, haben damit weiter drei Punkte Rückstand auf den Leader. In der unteren Tabellenhälfte unterlag der Villacher SV bei Schlusslicht Laibach im Penaltyschießen 5:6 und ist Sechster. Der siebentplatzierte HC Innsbruck unterlag bei Tabellennachbarn Szekesfehervar 4:5 nach Verlängerung und liegt nur noch einen Zähler vor den Ungarn.

KAC - Jesenice 5:2
Die Gäste erwischten einen Blitzstart und gingen bereits nach 26 Sekunden durch Ales Kranjc in Führung, KAC-Crack Paul Schellander glich aber nur 55 Sekunden später aus. Das Spiel verlief lange ausgeglichen. Andrew Schneider (21.,33.) brachte die Klagenfurter im Mitteldrittel durch einen Doppelpack voran, Jean Philippe Pare machte aber noch vor der zweiten Pause (38.) den Anschlusstreffer. In Unterzahl traf erneut Schneider aus einem Konter in der 45. Minute, das war die Entscheidung. Jeffery Shantz schob den Puck vier Sekunden vor der Schlusssirene ins leere Netz und sorgte damit für den 5:2-Endstand.

Laibach – VSV 6:5 i.P.
Die ereignisreiche Partie wogte hin und her, wobei Laibach immer wieder zurückkam. Intranuovo machte zunächst für die Slowenen den schnellen Rückstand wett (9.), im zweiten Drittel hielt die durch Ferland besorgte 2:1-Führung der Gäste (29.) nur 46 Sekunden, als Elik zum ersten Mal in diesem Spiel zuschlug. Eliks große Zeit folgte aber in Minute 48, indem er nach Toren von Elick für den VSV (42.) und von Yarema für Laibach (43.) gleich doppelt zur 5:4-Führung zuschlug.

Das Blatt schien sich durch den erstmaligen Ausgleich der Villacher noch einmal zu wenden, aber die in der zweiten Hälfte des Spiels stärkeren Slowenen verwerteten ihre beiden Penaltys, wogegen die Villacher zweimal vergaben. Gleich sieben der zehn Tore in der regulären Spielzeit waren in Powerplays gefallen. Während die Laibacher in der Tabelle weiter drei Punkte hinter den Graz 99ers rangieren, ist der VSV Sechster.

Graz 99ers – Linz 3:2
Graz startete im "Spiel Nummer 1" nach der Entlassung von Ivo Jan und Jozef Cierny besser in die Partie, Sven Klimbacher (9.) gelang das 1:0 für die ohne den verletzten Kapitän Jakobsen angetretenen Hausherren. Linz, das beste Auswärtsteam der Liga, erwies sich vor allem im Überzahlspiel als zu ineffektiv, erst im vierten Powerplay des zweiten Spielabschnitts gelang durch einen Gewaltschuss von Ray DiLauro (38.) der Ausgleich. Neuzugang Anthony Voce (40.) traf jedoch praktisch im Gegenstoß zur neuerlichen Grazer Führung.

Troy Riddle baute mit einem Blitztor nach 1:24 Minuten eines umkämpften Schlussdrittels das Torkonto der 99ers aus, die Gäste zeigten sich aber unbeeindruckt und verkürzten nur zwei Minuten später durch Philipp Lukas auf 2:3. 50 Sekunden vor der Schlusssirene nahm Linz-Trainer Jim Boni noch Torhüter Westlund vom Eis, die Schlussoffensive der Black Wings blieb aber ohne Erfolg.

Szekesfehervar – Innsbruck 5:4 n.V.
Vincent Bellissimo hielt die Gäste im Alleingang im Spiel. Dreimal ging Szekesfehervar in Führung, ebenso oft glich Bellissimo aus. Daniel Feketes eröffnenden Treffer in der 11. Minute glich er nur zwei Minuten später aus. Auch Viktor Tokajis (20.) und Gabor Ocskays (35.) Führungstreffer beantwortete er mit eigenen Toren in der 29. und 38. Minute. Krisztian Palkovics brachte Szekesfehervar in der 50. Minute erneut in Führung doch es reichte noch immer nicht, diesmal glich Herbert Hohenberger (59.) aus. Erst in der Overtime sorgte Blake Forsyth (63.) für die Entscheidung.

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(Bild: KMM)



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