"Yes we can"
Obama-Plakate mit Sarkozy in Paris aufgetaucht
Sowohl die Regierungspartei UMP als auch der Elysée-Palast zeigten sich am Montag überrascht von der Kampagne. Relativ klein sind auf den Postern mit Sarkozys Konterfei Fragen zu lesen wie "Umweltverschmutzer unter den Unternehmen zahlen lassen?", "In Europa saubere und nachhaltig Energie produzieren?", "Jeden Haushalt 1.000 Euro pro Jahr sparen lassen?", "Drei Millionen sichere Arbeitsplätze in Europa schaffen?". Die Antwort ist immer in großen Lettern: "Yes we can".
Jugendorganisation dementiert Urheberschaft
Fast identische Plakate in den Farben Blau, Weiß, Rot hatte der Grafiker Shepard Fairey für Obamas Wahlkampf gemacht. Die zunächst als Urheber in Verdacht geratene Jugendorganisation der UMP dementierte, hinter der Kampagne zu stecken. "Wir hätten das gerne, weil uns die Botschaft gefällt", sagte deren Chef Benjamin Lancar. Der Organisation fehle dazu aber das nötige Geld. "Angesichts der großen Zahl von Plakaten, die es in Paris gibt, braucht es dazu beträchtliche Mittel." Lancar vermutete deshalb eher ein Unternehmen hinter der Kampagne.
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