200.000 Euro Beute

83-Jährige zu Hause überfallen, gequält & beraubt

Wien
03.12.2008 10:32
Laut Medienberichten haben drei Maskierte am Wochenende in der Josefstadt eine 83-Jährige und ihren Ehemann überfallen. Die Räuber gingen dabei äußerst brutal vor, rissen die betagte Dame aus dem Schlaf, bedrohten und schlugen die Frau und fesselten sie schließlich an einen Sessel. Ihr 87-jähriger Ehemann bekam von dem Vorfall vermutlich nichts mit, weil er sich im Wachkoma befindet. Die Täter entkamen mit Schmuck, Goldmünzen, Sparbüchern und Bargeld im Wert von rund 200.000 Euro.

Die Frau hatte schon geschlafen, als sie spät in der Nacht plötzlich von einer maskierten Gestalt geweckt wurde und dieser ins Vorzimmer folgen musste. Dort seien bereits zwei weitere Männer dabei gewesen, die Kästen zu durchwühlen. Medienberichten zufolge sollen die Täter mehrmals "Money" ("Geld") gerufen und der 83-Jährigen ins Gesicht geschlagen haben.

Martyrium dauerte die ganze Nacht
Einer der Täter ging den Berichten zufolge sogar so weit, der Pensionistin ein Fleischermesser vor das Gesicht zu halten - daraufhin verriet die eingeschüchterte Frau, wo die Wertgegenstände versteckt sind. Die Täter machten sich über Schmuck, Goldmünzen, Sparbücher und Bargeld her und packten alles in zwei Lederkoffer. Doch damit war das Martyrium des Opfers noch lange nicht vorüber, denn sie fesselten die 83-Jährige mit Handschellen an einen Stuhl und wickelten Klebeband um ihre Beine und den Kopf.

Das Opfer konnte erst am darauffolgenden Tag befreit werden, als gegen 9.30 Uhr die Hauskrankenpflegerin eintraf und - durch die verschlossene Tür misstrauisch geworden - die Feuerwehr zu Hilfe rief. Die Täter dürften über ein Baugerüst und ein Fenster in die Wohnung gelangt sein. Die Polizei bestätigte zwar einen Vorfall, gab aber auf Wunsch der Angehörigen keine näheren Auskünfte zu den Ereignissen.

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