Die Frau hatte schon geschlafen, als sie spät in der Nacht plötzlich von einer maskierten Gestalt geweckt wurde und dieser ins Vorzimmer folgen musste. Dort seien bereits zwei weitere Männer dabei gewesen, die Kästen zu durchwühlen. Medienberichten zufolge sollen die Täter mehrmals "Money" ("Geld") gerufen und der 83-Jährigen ins Gesicht geschlagen haben.
Martyrium dauerte die ganze Nacht
Einer der Täter ging den Berichten zufolge sogar so weit, der Pensionistin ein Fleischermesser vor das Gesicht zu halten - daraufhin verriet die eingeschüchterte Frau, wo die Wertgegenstände versteckt sind. Die Täter machten sich über Schmuck, Goldmünzen, Sparbücher und Bargeld her und packten alles in zwei Lederkoffer. Doch damit war das Martyrium des Opfers noch lange nicht vorüber, denn sie fesselten die 83-Jährige mit Handschellen an einen Stuhl und wickelten Klebeband um ihre Beine und den Kopf.
Das Opfer konnte erst am darauffolgenden Tag befreit werden, als gegen 9.30 Uhr die Hauskrankenpflegerin eintraf und - durch die verschlossene Tür misstrauisch geworden - die Feuerwehr zu Hilfe rief. Die Täter dürften über ein Baugerüst und ein Fenster in die Wohnung gelangt sein. Die Polizei bestätigte zwar einen Vorfall, gab aber auf Wunsch der Angehörigen keine näheren Auskünfte zu den Ereignissen.
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