Später nahm der aktuelle ÖFB-Chef in der Premiere-Sendung "Talk und Tore" diese Aussage teilweise zurück und meinte, der Name sei ihm "halt rausgerutscht, ich hätte auch irgendeinen anderen Namen sagen können". Konzept für seine begrenzte Zeit an der ÖFB-Spitze habe er noch keines, "aber sonst wäre ich ja ein Wunderknabe", meinte Ehrenberger mit Hinweis auf seine Bestellung am Freitagabend. Außerdem verriet der Funktionär, dass er in der Präsidiumssitzung unmittelbar nach dem Rücktritt von Friedrich Stickler Generalsekretär Alfred Ludwig als geschäftsführenden Präsidenten vorgeschlagen habe, "um einmal zu schauen, wie die Reaktionen sind".
Pucher steht hinter Brückner
Im Gegensatz zu Ehrenberger ließ Bundesliga-Präsident und ÖFB-Vize Martin Pucher deutliche Unterstützung für Brückner erkennen. "Wir haben einen Teamchef, und ich bin nicht bereit, über ein Ablaufdatum zu diskutieren. Aber man muss die Situation laufend bewerten", erklärte der Burgenländer und ergänzte: "Ich bin keiner, der alle zwei Monate den Teamchef auswechselt."
Die Entscheidung, ob der ÖFB künftig von einem hauptamtlichen oder ehrenamtlichen Präsidenten geführt wird, ist wohl noch völlig offen. Sollte ein bezahlter Chef kommen, "dann ist Ludwig ein ernsthafter Kandidat", sagte Pucher.
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