Die Strommisere hatte kurz vor fünf Uhr in der Babenbergerstraße ihren Ausgang genommen. Dort kam es zu einem Erdschluss (ein nicht beabsichtigter Erdkontakt), weil ein unterirdisch verlegtes Mittelspannungskabel defekt war. Es folgte ein weiterer Erdschluss - und dann begann aufgrund der dadurch bedingten Spannungsschwankungen eine Trafostation im Keller eines Hauses in der Annenstraße (Foto) zu brennen. Berufsfeuerwehr und Elektromonteure mussten ausrücken.
Drei Männer mittlerweile aus Spital entlassen
"Ein Ingenieur und zwei Monteure wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus gebracht. Sie durften dann aber bald wieder nach Hause", berichtete Erich Slivniker, Geschäftsführer der Stromnetz Graz GmbH, erleichtert der "Krone". Vermutlich wegen des Brandes fiel dann auch noch ein Trafo in der Herrengasse aus.
4.000 Haushalte und einige Aufzüge ohne Strom
Die Folge der Kettenreaktion: In bis zu 4.000 Haushalten fiel mehrere Stunden lang der Strom aus. Erst am Nachmittag war wieder alles okay. Gröbere Probleme gab es nicht: Die Feuerwehr musste nur einige Leute aus stecken gebliebenen Aufzügen bergen.
von Peter Riedler, "Steirerkrone" und steirerkrone.at
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.