Die Forscher um Isabel dos Santos Silva von der London School of Hygiene & Tropical Medicine hatten sich insgesamt 32 Studien vorgenommen, in denen sowohl Geburtsgewicht und -größe als auch Brustkrebserkrankungen der Frauen festgehalten worden waren. Insgesamt wurden Daten von mehr als 600.000 Frauen aus Industrieländern ausgewertet, darunter 22.000 Frauen mit Brustkrebs.
Geburtsgewicht, Geburtsgröße und Kopfumfang standen jeweils im Zusammenhang mit dem späteren Brustkrebsrisiko. So stieg mit jedem halben Kilogramm Geburtsgewicht das Risiko um sieben Prozent. Die stärkste Aussagekraft hatte jedoch die Körperlänge des Mädchens bei der Geburt. Der Zusammenhang blieb auch dann bestehen, wenn die Forscher andere Risikofaktoren für die Entstehung von Brustkrebs mit in die Auswertung einbezogen. Weitere Studien seien nötig, um die biologischen Mechanismen für den beobachteten Zusammenhang aufzudecken.
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