New York

Freiheitsstatue und Bronx laden ein

Community
22.09.2009 14:37

krone.at-Lesertipp von Frau Kupfertor: Ich war in New York, eine Woche lang, und kann es nur jedem weiterempfehlen. Ich habe eine Reihe von Sehenswürdigkeiten besucht, folgendes kann ich den Lesern von krone.at nur weiterempfehlen:

Die Freiheitsstatue, aber Vorsicht: Lange Warteschlangen und intensive Personenkontrollen! Die letzte Möglichkeit zum Ticketkauf besteht um 15.30 Uhr, es empfiehlt sich jedoch, bereits vormittags im Battery Park zu sein. Aus Gründen der Sicherheit ist es zur Zeit
nicht möglich, in die Statue zu gelangen. Wer nicht auf die Insel möchte, kommt mit einer der Ausflugsboote der Circle Line, die am South Street Seaport ablegen, sehr nahe an sie heran; ebenso
mit den Schiffen der Staten Island Ferry, ebenfalls ab Battery Park.

Die Brooklyn Bridge ist eine wunderschöne, über einen Kilometer
lange, Brücke über den East River und verbindet die Stadtteile Manhattan und Brooklyn. Ein Fußweg und ein Radweg führen über den beiden Fahrbahnen entlang, von dem aus man herrliche Blicke auf Downtown und Midtown genießen kann.

Chinatown hat mich ganz besonders begeistert. Man kann sagen es handelt sich dabei um eine der größten chinesischen Städte außerhalb Chinas. Man schätzt die Zahl der Einwohner dieses
Viertels in Downtown auf etwa 150.000. Die exotischen Waren in den Geschäften, die fremden Schriftzeichen an den Gebäuden und die buddhistischen Tempel lassen vergessen, daß man sich in den USA befindet.

Ein ebenso beeindruckendes Viertel ist SoHo. Das Künstlerviertel bezieht seinen Namen von seiner Lage South of Houston Street. In ehemaligen Fabrikgebäuden und Lagerhallen finden sich hier heute Ateliers und viele Galerien, die Besucher erwarten. Ich bin stundenlang durch Galerien geschlendert.

Shopping-Begeisterte dürfen keinesfalls die Fifth Avanue auslassen, die Geschäfte zielen allerdings eher auf sehr zahlungskräftiges Publikum ab. Momentan steht der Dollar sehr günstig, das tröstet ein wenig die Kreditkarten.

Absolutes Pflichtprogramm ist ein Abstecher zum Times Square, dem wohl lebhafteste Punkt Manhattans. Hier laufen Broadway und Seventh Avenue zusammen, hier liegen viele Theater und Bühnen und hier finden sich die riesigen, bunten Werbeinstallationen mitsamt der unablässig Nachrichten verkündenden Laufbänder. Auch die Filiale von Madame Tussaud's findet sich dort.

Erholen konnte ich mich im Central Park, wie auch die New Yorker, die hier sonnenbaden, Baseball oder Football spielen, rollerbladen oder einfach nur spazierengehen. An der Ecke Fifth Avenue und 59th Straße werden Kutschfahrten durch den Park angeboten, die allerdings recht teuer sind. Der Central Park ist eine einzigartige,
innerstädtische Oase der Erholung, an dessen Rändern man die teuersten Wohngebiete der Stadt findet.

Was mir nicht so gut gefallen hat, waren Empire State Building und Rockefeller Center- da fehlte mir der besondere Charme.

Zur Unterkunft: Hotels in New York sind vor allem eins: teuer. Eine akzeptable und saubere Unterkunft kostet pro Nacht deutlich
über 100 Dollar, deswegen sind Empfehlungen von Freunden oder vom Reisebüro Gold wert. Zur Fortbewegung sollte man Nerven und Geldbörse schonen und auf einen Mietwagen verzichten. Am besten verlässt man sich auf öffentliche Verkehrsmittel wie die Metro. Taxis gibt es in New York in fast unbegrenzter Zahl, man winkt sie auf
der Straße einfach heran. Die Fahrtpreise sind moderat, allerdings erwarten die Fahrer ein Trinkgeld von etwa 15 %. Bei kürzeren Strecken allerdings sollte man sich für das Laufen entscheiden, schließlich gibt es in New York immer etwas zu sehen. Fürchten muss man sich übrigens nicht, New York ist eine relativ sichere Stadt, wenn man folgende Regeln einhält: Den Central Park, die Bronx und Harlem sollte man in der Dunkelheit nicht aufsuchen, in den zentralen Gegenden Manhattans ist man aber auch nachts noch sicher. Bei Benutzung der Subway sollten man darauf achten, nicht allein im Waggon zu sitzen.

Ich hatte zu keiner Zeit Probleme, auch nicht als alleinreisende Frau. Ich werde sicherlich wiederkommen, New York ist eine unvergleichliche Stadt.

Beste Reisezeit: Ganzjährig und immer ein Erlebnis!

Anreise: New York wird von vielen großen Städten angeflogen, es gibt sogar eine Direktverbindung von Wien aus. Die Sicherheitsbestimmungen sind mittlerweile schon sehr streng geworden. Die New Yorker Zielflughäfen sind dabei zum einen der Flughafen John F. Kennedy im Stadtteil Queens oder der
Newark Airport in New Jersey. Von beiden gibt es verschiedene Transportmöglichkeiten nach Manhattan, etwa mit Taxi, Kleinbussen oder öffentlichen Verkehrsmitteln. Eine Taxifahrt von JFK zu einem Ziel in Manhattan kostet eine Flatrate von etwa 30 Dollar.

Symbolbild von krone.at-Leserreporter Josef Oberklammer

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