Die tragischen Ereignisse vor genau 50 Jahren lassen sich heute am besten mit alten Fotos dokumentieren. Augenzeugen sind oft nicht mehr in der Lage, die Umstände in ihrer Dramatik zu erfassen: Im August 1958 prallten zwei Wetterfronten aufeinander und erzeugten in der Obersteiermark Niederschläge von beinahe biblischem Ausmaß. Ganze Wälder verloren ihren Halt und rutschten in die Täler. Häuser und Wirtschaftsgebäude wurden von Geröll und Wassermassen mitgerissen, in den Gemeinden Allerheiligen und Breitenau verloren fünf Menschen ihr Leben. Die logische Konsequenz: Der Hochwasserschutz in der Region wurde massiv ausgebaut.
Am Samstag, 23. August, feiern die beiden am stärksten getroffenen Orte Allerheiligen und Breitenau einen gemeinsamen Gedenkgottesdienst.
von Jörg Schwaiger, "Steirerkrone"
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