Der im Hinspiel noch leer ausgegangene Robin Nelisse (Bild) durchbrach in der 56. Minute den Torbann, Sasa Ilic (61.) und Ernst Öbster (68.) sorgten danach innerhalb von 13 Minuten für klare Verhältnisse und den von Trainer Co Adriaanse geforderten Sieg.
Fußballerische Minimalkost
Bei extremer Hitze von über 30 Grad und starkem Wind zeigten die Salzburger im dem auf 1.400 m gelegenen Kotajik-Stadion in Abowjan zunächst fußballerische Minimalkost. Mit Nelisse setzte Adriaanse auf eine Solospitze vor einem Dreier-Mittelfeld mit Vonlanthen, Ilic und Jezek. Der Niederländer Opdam gab in der Innenverteidigung sein Debüt im Salzburger Dress.
Goalie Ochs muss Elfmeter abwehren
Den Aufstieg vor Augen fiel Salzburg in der ersten Spielhälfte nur durch einen Pitak-Schuss (4.) auf und durfte sich in der Pause bei Torhüter Ochs bedanken. Nach einem Foul von Gercaliu an Kakosjan parierte der Deutsche den von Balabekjan geschossenen Elfmeter (40.) mit Bravour. Kurz vor dem Pausenpfiff musste Adriaanse nach Zickler, Kovac und Janocko mit Pitak (Zerrung) einen weiteren Spieler wegen einer Muskelblessur vorgeben, für den Tschechen kam Öbster.
Starke Viertelstunde reicht zum Sieg
Um den höchsten Auswärtserfolg in der Salzburger Clubgeschichte - dem 3:0 gegen Ventspils im Vorjahr - einzustellen, reichte den "Bullen" eine starke Viertelstunde nach dem Seitenwechsel. Während Bananz konditionell zurückfiel und sich in der Verteidigung immer unsicherer zeigte, nutzte der Bundesliga-Krösus jede sich bietende Chance.
Nach einer Flanke von Vonlanthen war Nelisse noch vor dem Torhüter der Hausherren per Kopf zur Stelle und sorgte für die zu diesem Zeitpunkt schmeichelhafte Führung, Ilic erhöhte nach Stanglpass von Jezek auf 2:0. Für den Höhepunkt des Tages sorgte schließlich Öbster, der den Ball nach einer weiten Flanke von Tchoyi volley im Netz versenkte. Salzburg schaffte damit den dritthöchsten Gesamtscore, mit dem jemals ein österreichischer Vertreter den Aufstieg geschafft hat.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.