Bis auf den verletzten Tiger Woods (der im Vorjahr eine Zuschauerin mit einem misslungenen Schlag k.o. schoss...) sind alle Top-Stars dabei. Einige von ihnen, wie Ernie Els, reisen natürlich mit dem Privatjet. "Bei der Qualifikation haben sie uns auch eine Info-Broschüre in die Hand gedrückt, wo man mit seinem Jet landen darf. Ich flieg auch - aber nicht im Jet, sondern von Glasgow nach Manchester. Und von dort holt mich dann ein Bus des Veranstalters ab", grinst "Wiegi", der mit rund 300.000 Euro Karriere-Preisgeld arm wie eine Kirchenmaus ist - im Vergleich zum Starterfeld. Vijay Singh (57 Mio. $), Phil Mickelson (49 Mio.) oder Jim Furyk (37 Mio.) zum Beispiel haben schon ein bisschen mehr eingespielt...
11 Millionen Euro Preisgeld
Der Sieger der "Open" hat auch ausgesorgt: 1,11 Mio. Euro casht er. "Und dazu kommen die Nebengeräusche aus Werbung und dergleichen", weiß Martin, der in einer Spielerpension noch ein Zimmer ergatterte. "Einige Pros mieten sich in der Nähe ein Haus, dafür blätterst du aber für eine Woche 30.000 Euro hin."
Bei den Open, wo es den "Claret Jug" (eine Rotwein-Karaffe), die angeblich hässlichste Golf-Trophäe zu gewinnen gibt, herrschen freilich auch andere Regeln. So dürfen die Zuschauer (200.000 werden wieder erwartet) keine Handys mitnehmen. "Wir dagegen bekommen ein eigenes Pickerl, dürfen Handys mitführen."
Extraklasse ist auch der Starter. Das ist jene Person, die die Pros ankündigt. "Der ist legendär. Egal, ob es null oder 35 Grad hat - er sitzt immer mit Sakko und Krawatte in seinem Häuschen. Ich bin mir jetzt schon ganz sicher: Wenn er meinen Namen ankündigt, bekomm ich bestimmt wieder weiche Knie."
von Burghard Enzinger, "Steirerkrone"
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