Die Forscher um Javier Morales ließen den Schnaps zu diesem Zweck bei 280 Grad Celsius verdampfen und auf 850 Grad heiße Plättchen aus Silizium bzw. Edelstahl leiten, wie der "New Scientist" berichtet. Rund drei Stunden später fanden die Wissenschaftler auf den Plättchen einen 0,1 bis 0,5 Mikrometer dünnen Überzug aus Diamantkristallen.
Mit einer solchen Beschichtung könnten nun vergleichsweise kostengünstig Materialien vor Abrieb oder Chemikalien geschützt werden. Voraussetzung dafür, dass sich aus dem Dampf statt des weichen Graphits auch tatsächlich der harte Diamant löse, sei allerdings ein bestimmtes Verhältnis von Sauer-, Wasser- sowie Kohlenstoff zueinander. Der bei den Experimenten verwendete 80-prozentige weiße Tequila erfülle dieses Kriterium offenbar, so Morales.
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