"Gewaltiger Knall"

Blitzschlag in Mutters Dach

Steiermark
29.06.2008 13:35
"Ich bin froh, dass ich nicht daheim war", sagt Margaretha K. (46) aus Eichberg-Trautenburg im Bezirk Leibnitz, in deren Haus am Freitagabend ein Blitz eingeschlagen hat. Ihr Sohn Gerald Sch. (29), der nebenan wohnt, war Ohrenzeuge: "Es hat gewaltig geknallt. Ich bin sofort rausgelaufen - da ist der halbe Kamin auf der Straße gelegen."

"Ein Riesenglück, dass das Haus nicht zu brennen begonnen hat. Allerdings sind Ziegel, Dachsparren, die Stromleitungen und auch die Sat-Anlage kaputt", erzählte Margaretha K. am Samstag der "Krone". Und: "Ich hab dann am Abend lange nicht einschlafen können. Immer wieder hab ich daran denken müssen, was passieren hätte können, wenn ich daheim gewesen wäre. Hoffentlich kommt bald der Elektriker."

Blitzschlag auch in Hörmsdorf
Nicht daheim war auch Franz B. (40) aus Hörmsdorf im Bezirk Deutschlandsberg, als Freitagabend ein Kugelblitz in den Giebel seines Hauses einschlug. Dabei wurden die Mauer, der Dachstuhl, die Stromleitungen und ein abgestelltes Auto beschädigt. Die Hörmsdorfer Feuerwehrleute waren gerade bei einer Übung, als sie vom Nachbarn des Franz B. alarmiert wurden. Es war jedoch auch bei diesem Blitzschlag kein Brand ausgebrochen.

von Peter Riedler, "Steirerkrone"

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