Auf seiner Uni-Website hat Whitehill ein dreiminütiges Demo-Video (siehe Infobox) veröffentlicht, in dem er sein System (auf Englisch) erklärt und zeigt, wie er allein durch Mimik ein Video vor- und zurückspulen bzw. schneller und langsamer abspielen kann. Lächelt er, läuft das Video schneller, zieht er die Mundwinkel nach unten, läuft der Clip langsamer.
Während unsereins nun davon träumt, wie toll es vielleicht wäre, wenn der eigene Laptop das könnte, zum Beispiel dass man mit einem überdeutlichen Augenzwinkern die Lautstärke hochfährt oder mittels Kopfschütteln ein abspielendes Video pausiert, hat Jacob Whitehill andere Vorstellungen, wo er sein Gesichterkennungs-System einsetzen will: nämlich auf der Uni.
Mimik-Überwachung für echte Professoren
Nicht nur bei "Roboterprofessoren" wäre die Beobachtung der Mimik zwecks Vortragstempo willkommen, auch ein richtiger Professor, der seine Studenten via Internet zu Vorlesungen trifft (in den USA offenbar keine Seltenheit), könnte davon profitieren. Die konstanten Rückmeldungen über die Mimik seiner Zuhörer verschafft ihm einen Überblick auf die Qualität seines Vortrages. Zum Beispiel ob ihm die Studenten schon davonschlafen...
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