Gebürtige Steirerin

Gratulationen an neue Frauenministerin Silhavy

Steiermark
25.06.2008 11:19
"Wir als steirische Sozialdemokraten sind über die Bestellung von Heidrun Silhavy zur Frauenministerin außerordentlich erfreut", so der steirische LH und SPÖ-Vorsitzende Franz Voves am Rande der Sitzung der steirischen Landesregierung. Sie sei eine "stille, sehr effiziente Umsetzerin, die als Sozialexpertin schon unglaublich viel für die Menschen erreicht" habe, sagte der SPÖ-Chef. Auch VP-Obmann und Vize-LH Hermann Schützenhöfer gratulierte "über alle Parteigrenzen hinweg".

Die Steirerin sei eine Expertin in sozialen und Gleichstellungsfragen, erklärte Voves: "Sie wird das glaubwürdig machen". Auf die Frage, ob Silhavy für eine ganze Legislaturperiode Frauenministerin sein werde, antwortete der Landeshauptmann: "Zumindest diese Legislaturperiode." Hinsichtlich der Doppelspitze Alfred Gusenbauer-Werner Faymann sagte Voves: "Wir sollten aufhören, das Thema weiterhin öffentlich zu kommentieren und uns alle stärker zurücknehmen."

Schützenhöfer: "Freude über Parteigrenzen hinweg"
VP-Obmann Schützenhöfer meinte zu Silhavys Bestellung, da komme über alle Parteigrenzen hinweg doch Freude auf, wenn eine Steirerin ein Ministeramt übernehmen kann. Er kenne Silhavy noch von ihrer Arbeiterkammer- und ÖGB-Zeit her, sie sei eine Expertin in Sozialfragen. Hinsichtlich der SPÖ-Doppelspitze sprach Schützenhöfer von einer "Frotzelei", wenn mit 7. Juli - dem Tag des Bundesparteipräsidiums - nicht alles klar sei. Bundespräsident Heinz Fischer sei gefordert, eine ÖVP-Minderheitsregierung sei eine von mehreren Möglichkeiten.

Grüne: "Mindestsicherung als große Herausforderung"
Die steirischen Grünen sahen am Montag die Einführung der Mindestsicherung als "große Herausforderung für die neue Frauenministerin Silhavy", so die Abgeordnete und Frauensprecherin Edith Zitz. Sie hoffe, dass Silhavy ihre "bodenständige Erfahrungen" aus ihrer Zeit als Sozialexpertin der Arbeiterkammer auch gegenüber ihrem nunmehrigen Ministerkollegen Erwin Buchinger kommunizieren könne. Gerade viele ältere bedürftige Frauen wagte es nicht, Anträge auf Sozialleistungen zu stellen, hier müsse angesetzt werden.

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