Ammoniak-Austritt
54 Verletzte bei Gasunfall in bayerischem Freibad
Nach Angaben der Polizei ereignete sich der Unfall gegen 16.00 Uhr. Eine Bademeisterin alarmierte die Rettungskräfte, als sie feststellte, dass aus einem Überdruckventil vermutlich Ammoniakgas austrat. Das Freibad wurde evakuiert.
An Ort und Stelle waren allein 40 Feuerwehrleute sowie das Technische Hilfswerk und der Rettungsdienst im Einsatz. "Es war alles unterwegs, was Räder hatte und laufen konnte", sagte Polizeisprecher Michael Hübsch. Demnach wurden sogar zwei Rettungshubschrauber bereitgehalten. Die Verletzten wurden mit einem Cortisonspray behandelt. Die genaue Unfallursache sollen die Ermittlungen klären.
Ammoniak ist ein stechend riechendes, farbloses und giftiges Gas. Es wirkt als Reizgas vor allem auf Atemorgane und kann im schlimmsten Fall zum Erstickungstod führen. Die Beschwerden können noch Stunden nach einem Unfall andauern.
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