Melanie war auf dem Heimweg, als der Wagen der Bürokauffrau aufs rechte Bankett geriet. Beim Versuch, den Pkw zurückzulenken stellte sich das Auto quer - vor dem Wagen von Marianne E. (39) aus Gilgenberg, die mit ihrem neunjährigen Sohn Maximilian unterwegs war. Melanies Pkw wurde mit voller Wucht an der Beifahrerseite getroffen. Zwei praktische Ärzte, zwei Rot-Kreuz-Wagen und Notärzte aus Braunau und Simbach (Bayern) rasten zur Unfallstelle. Auch drei Feuerwehren halfen, die Unfallopfer zu bergen. Doch für Melanie kam jede Hilfe zu spät. Sie starb an der Unfallstelle, zu der auch die Eltern gekommen waren.
Die schwer verletzte Unfallgegnerin und ihr Sohn kamen ins Spital. Das Rot-Kreuz-Kriseninterventionsteam kümmerte sich um Eltern, Bruder und Freund von Melanie und musste auch geschockte Feuerwehrleute versorgen. Für die Familie Gamperer ist es leider nicht der erste Schicksalsschlag: Vor 28 Jahren überlebte der Vater einen Flugzeugabsturz, vor 16 Jahren starb eine Schwester von Melanie bei der Geburt. Und als ob all dieses Leid nicht genug wäre, ist die Mutter auch noch schwer krebskrank…
Repro: Ernst Vitzthum
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