In den ersten vier Monaten des Jahres war in Oberösterreich bei 122 Unfällen mit 172 Verletzten und einem Todesopfer Alkohol im Spiel, das sind um zwölf Prozent mehr als noch 2007 und bedeutet bundesweit den traurigen zweiten Platz. Mehr Unfälle, nämlich 132, wurden nur noch in Niederösterreich registriert.
Bisher lag die Mindeststrafe (0,5 bis 0,8 Promille) bei 218 Euro, sie wird auf 500 Euro mehr als verdoppelt. Ab 0,8 Promille sind künftig mindestens 800 statt wie bisher 581 Euro zu zahlen, ab 1,2 Promille kostet es 1200 (bisher 872) und ab 1,6 Promille 1600 Euro. Übrigens: Von den 6000 angezeigten Alkolenkern in Oberösterreich hatten zwei Drittel 1,6 Promille oder noch deutlich mehr.
Laut VCÖ liegt Österreich auch mit den erhöhten Strafen unter den Bußgeldern vieler Urlaubsländer: So wird in Schweden schon ab 0,2 Promille ein Monatsgehalt fällig, in Irland sind 1270 und in Tschechien 1000 Euro zu zahlen.
Symbolfoto: Chris Koller
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.