Genickbruch

Familienvater stürzt bei Radtour und ist sofort tot

Österreich
19.06.2008 17:47
Er war ein Radfahrprofi, perfekt ausgerüstet mit Helm und Schonern, nie ein Draufgänger, immer vorsichtig - jetzt kostete einen Familienvater aus Pottenstein in Niederösterreich ein kurzer unvorsichtiger Moment das Leben. Andreas K. stieß mit seinem Mountainbike gegen einen Baumstamm, fiel um - und brach sich das Genick.

Er verabschiedete sich Mittwochmittag von seiner Familie, stieg auf sein Fahrrad - und kam nie mehr zurück nach Hause. Dabei war bei den unzähligen Fahrradtouren mit Freunden bisher noch nie etwas passiert, nicht einmal ein kleiner Unfall. Die vier Kollegen waren gerade auf einer Forststraße in Richtung Aggsbach im Bezirk Baden unterwegs, als der Familienvater noch einmal ordentlich in die Pedale trat.

In einer leichten Rechtskurve passierte dann das Unglück: Andreas K. geriet ins Schleudern, stieß mit dem Rad gegen einen Baumstamm und stürzte zu Boden. Mehrere Meter fiel der Familienvater eine Böschung hinab und blieb regungslos im Gras liegen.

Sofort eilten seine Freunde zu Hilfe, alarmierten per Handy Polizei sowie Rettung und versuchten verzweifelt, ihren Bekannten wiederzubeleben. Wenige Augenblicke später tauchte am Himmel auch schon der Rettungshubschrauber auf, landete neben der Unfallstelle. Doch zu retten gab es für die Notärzte nichts mehr. Der Sportler lag mit einem Genickbruch tot auf der Wiese.

Autounfall nach Todesnachricht
Die Nachricht vom Tod ihres geliebten Mannes erreichte Christine K. am Arbeitsplatz. "Wir sind völlig verzweifelt", schildert sie mit Tränen in den Augen. Auch die Kinder Denise (13) und der 15-jährige Manuel sind mit den Nerven am Ende. In ihrem Schock hatte Christine K. Mittwoch gleich einen Autounfall. Nur durch Zufall blieb sie unverletzt.

Michael Pommer und Helmut Horvath, Kronen Zeitung

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