Zum Auslesen der Daten auf einem RFID-Chip, der nicht größer als eine Zwei-Euro-Münze sein kann (siehe Foto), ist kein unmittelbarer Kontakt mit dem Chip notwendig. Es reicht ein Handlesegerät oder eine Schranke, ähnlich wie auf einem Flughafen.
Genau solche Schranken hat die "Aquidneck School" bei diversen Türen im Schulgebäude installiert, auch in zwei Schulbussen werden die RFIDs an den Einstiegen automatisch gescannt. Die Eltern der gechippten Kinder können so den Aufenthaltsort ihrer Schützlinge übers Internet anhand der Passierdaten lokalisieren. Die Schulbusse sind zusätzlich mit GPS-Modulen ausgestattet, wodurch ein Live-Feed der Fahrtroute auf der Website der Schule abrufbar ist.
Eltern wissen, welches Mittagsmenü gewählt wurde
Während sich die Eltern über die neue Überwachungsmöglichkeit freuen - die Schule teilt über ihre Website sogar mit, welches Mittagsmenü das jeweilige Kind ausgewählt hat - sind Datenschützer in den USA weniger begeistert. Das System habe schwächen, könne gehackt werden und sei dadurch ein Risiko, weil auch Personen von außerhalb den Tagesablauf der Kinder nachvollziehen können.
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