Killer Nummer 1

Die Österreicher sterben an Herzinfarkt und Co.

Österreich
16.06.2008 13:30
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in Österreich nach der aktuellen Todesursachen-Erhebung der Statistik Austria weiterhin die Killer Nummer 1: Im Vorjahr starben 32.864 Personen an Herzinfarkt, Schlaganfall und Co. (44 Prozent). Als zweithäufigste Todesursache schlägt der Krebs zu (18.966 Verstorbene, 25,4 Prozent). Insgesamt sind im Vorjahr 74.625 Menschen gestorben, davon 53 Prozent Frauen und 47 Prozent Männer.

Generell geht die Zahl der jährlich Verstorbenen in Österreich kontinuierlich zurück, in den vergangenen zehn Jahren nominell um sechs Prozent.

Sterblichkeitsrate gesunken
Berücksichtigt man die wachsende Gesamtbevölkerung und das Faktum, dass diese weiter demografisch "altert", so ist die Sterblichkeit in Österreich seit 1997 laut Statistik Austria gar um 22 Prozent gefallen.

Das hat umgekehrt zu einer deutlichen Erhöhung der durchschnittlichen Lebenserwartung bei der Geburt geführt: Diese liegt nunmehr für Frauen bereits bei 82,9 Jahren (plus 2,3 Jahre im Vergleich zu 1997), bei Männern bei 77,3 Jahre (plus 3,3 Jahre).

Bis 39 dominieren Unfälle
Interessant ist, dass sich die Haupt-Todesursachen je nach Altersgruppe stark ändern: Bis 39 Jahre dominieren die Unfälle - in der Gruppe der 20- bis 29-Jährigen sind diese gar für fast 63 Prozent aller Sterbefälle verantwortlich. Bei den 40- bis 69-Jährigen sind Krebsfälle die häufigsten Todesursachen, schon gefolgt von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Diese kommen dann bei den Über-70-Jährigen noch vor dem Krebs auf Rang 1 der Statistik.

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