Der Landwirt traute seinen Augen kaum, als er Donnerstag früh in seinen Stall kam: 240 verendete Schweine lagen zu seinen Füßen.
Qualvoll erstickt
Die Tiere waren qualvoll erstickt, weil der Computer, der die Luftzufuhr regelte, defekt war. Er hatte die Fenster geschlossen, anstatt sie zu öffnen. Lediglich acht der Tiere überlebten den Störfall. Der Schweinezüchter erlitt dadurch einen Schaden von 30.000 Euro.
Andreas Mak, Referent für organisierte Ferkelproduktion und Schweinefütterung in der Landwirtschaftskammer, meinte am Freitag zum Orf, so etwas habe er noch nicht erlebt. Bei einem Lüftungsausfall sollte im Normalfall ein Ersatzsystem anspringen. Im Idealfall sollten die Fenster über die Computeranlage geöffnet werden oder es gehe ein Alarm los, so dass man die Fenster im Stall händisch öffnen könne.
Kadaver werden verbrannt
Die toten Tiere wurden indes fachgerecht entsorgt. "Sie kommen nach Graz, wo jährlich 30.000 Tonnen Tierkadaver verbrannt werden", so der Kärntner Landesveterinärdirektor Wolf Dieter Vogel.
Symbolfoto
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