Riss im Kessel
Ätzende Säure aus ÖBB-Waggon ausgetreten
Die Chlorwasserstoffsäure, die beim Kontakt mit der Haut zu Verätzungen führen kann und deren Dämpfe reizend wirken, sollte in dem Kesselwaggon auf der Südbahnstrecke nach Wien gebracht werden. Als der Zug den Bahnhof Mariahof im Bezirk Murau passierte, schlug der Fahrdienstleiter Alarm. Der Zug wurde in Scheifling angehalten.
Strecke für zwei Stunden gesperrt
Bei dem Vorfall wurde zum Glück niemand verletzt, doch die Bahnstrecke musste gegen 1.30 Uhr für rund zwei Stunden gesperrt werden.
15 Liter Salzsäure ausgetreten
An dem Kessel wurde ein rund fünf Millimeter langer Riss entdeckt, durch den zehn bis 15 Liter der Säure in Dampfform ausgetreten sind. Die Ursache für das Leck sei laut ÖBB noch nicht klar. Der Kessel sei erst vor einem Jahr in der Revision gewesen und dort auch auf Dichte geprüft worden.
50 Tonnen Säure geladen
Nachdem ein Teil der Substanz noch in der Nacht umgepumpt wurde, soll nun der komplette Kessel geleert werden, um die undichte Stelle von der Innenseite zu begutachten. Insgesamt waren in dem 60-Tonnen-Kessel rund 50 Tonnen des Gefahrenladeguts.
Symbolbild
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