Terror-Akte
Al-Kaida-Regierungsdokumente in Londoner Zug
Es handle sich unter anderem um hochsensible, aktuelle Geheimdienst-Dokumente über die Al-Kaida in Pakistan und Einschätzungen zur Sicherheitslage im Irak. Die Papiere gehören demnach einem hochrangigen Geheimdienstmitglied, das im Kabinetts-Büro arbeitete. Das Al-Kaida-Papier sei sieben Seiten lang und mit dem Vermerk versehen, dass es "nur für britischen, US-amerikanischen, kanadischen und australischen Gebrauch" vorgesehen sei.
Vergesslicher Beamter sofort suspendiert
Nach Angaben der Regierung wurden die Dokumente am Dienstag entdeckt. Der mutmaßlich verantwortliche Beamte werde derzeit zu dem Vorfall befragt und bis zum Ende der Untersuchung von seiner Arbeit suspendiert. Der Bericht des Geheimdienst-Komitees über den Irak wurde vom Verteidigungsministerium vom Außen- sowie vom Innenministerium in Auftrag gegeben.
Die britische Regierung stand in den vergangenen Monaten immer wieder in den Schlagzeilen, weil sensible Daten von Bürgern verloren gegangen waren. So kamen vergangenes Jahr Daten von Millionen Kindergeldempfängern abhanden, später wurde ein Laptop mit Daten von Armee-Bewerbern aus einem Auto gestohlen.
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