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Nachrichten > Österreich
11.06.2008 09:53

Zu wenig Umsatz

Wirte der Wiener Fanzone drohen mit Streik

  • (Bild: APA/Herbert P. Oczeret)
Ärger auf der Wiener Fanzone: Aber nicht Fußballfans rebellieren, sondern manche Gastronomen der Partymeile. Nach Angaben am Dienstag befragter Wirte liegen die Umsatzerwartungen in manchen Bereichen des Areals 90 Prozent hinter den Erwartungen zurück. Vor allem der Stadt Wien werden Vorwürfe gemacht. Die enttäuschten Standler drohen deshalb sogar mit Streik und haben teils bereits ihre Anwälte eingeschaltet. Vorerst wurde eine Unterschriftenaktion gestartet, in der eine Reduktion der Standmieten um 50 Prozent und eine Senkung der Verkaufspreise um einen Euro gefordert wird.
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"Es ist eine Katastrophe, eine bodenlose Frechheit", ärgerte sich Georg Schmidmayer, Gastronom auf der Ringstraße im Gespräch. Es fehle am Ring vollkommen an Leben, was nicht zuletzt daran liege, dass eine versprochene Leinwand nicht aufgestellt worden sei. Und schnelle Lösungen würden blockiert: "Das ist so was von schlecht geplant vonseiten der Stadt Wien."

Umsatz hinter den Erwartungen
Man müsse mindestens 1.400 Getränke täglich verkaufen, um positiv zu bilanzieren. Und zu diesem Soll würden ihm 90 Prozent fehlen. So habe sein Stand am gesamten Vormittag beispielsweise nur fünf Getränke verkauft. "Es ist ein Debakel", so Schmidmayer. Als Konsequenz denke man nun sogar über einen Streik nach: "Wir lassen uns sicher nicht verschaukeln, denn wir sind alles erfahrene Gastronomen."

Auch Standler Gerald Podhradsky von gegenüber schließt sich dem Protest an und klagt über die Lage an der Ringstraße: "Der Mittelbereich ist der Gelackmeierte." Selbst der Abend bringe nicht den erhofften Umsatz. So erwirtschafte auch er nur zehn Prozent der erhofften Erlöse. Und obwohl er in den ersten vier Stunden am Montag nicht mehr als zwei Colas und ein Mineralwasser verkauft habe, sei er gezwungen, von 9.00 bis 24.00 Uhr offen zu halten.

Standler schalten Anwälte ein
Besonders hart trifft es die Standler in der Grillparzerstraße nahe der Universität, die im toten Winkel der Fanzone liegen. Sie haben am Montag ihre Anwälte wegen Vertragsbruch vonseiten der Veranstalter eingeschaltet. So seien ihre Stände weder auf dem offiziellen Plan der Fanzone eingezeichnet, noch würden die Besucher in ihr Gebiet umgeleitet. Selbst die Security wisse nichts von der Grillparzerstraße, haben die Standler im Selbstversuch herausgefunden. Wegweiser habe man selbst drucken lassen.

Deutliche Mietreduktion gefordert
Er mache derzeit 4.000 Euro Minus am Tag, klagte Standler Ilija Simunovic, weshalb er 13 seiner 18 Mitarbeiter bereits entlassen musste: "Wir bekommen nicht einmal den Funken einer Chance zu überleben." Bisher habe er keine hundert Getränke am Tag verkauft. In einem Krisengespräch mit den Organisatoren sei nun immerhin ein eigener Noteingang versprochen worden. Die Standler behalten sich dennoch Schadensersatzforderungen vor und wollen eine deutliche Mietreduktion. Die Standmiete auf der Fanzone beträgt zwischen 12.000 Euro für die Gastrostände bis hin zu 40.000 Euro für Getränkestände in guter Lage.

Zu dieser guten Lage zählt vor allem der Rathausplatz, aber auch hier herrscht nicht eitel Sonnenschein bei den Standlern. Laut Gastronom Helmut Aumayr habe man schon Personal untertags abgebaut und werde dies fortsetzen. Eine Forderung der Gastronomen ist die Öffnung der Fanzone ohne Sicherheitskontrollen bis 15.00 Uhr. Ebenso sollte das Aufstellen von Tischen und Bänken bis zu dieser Uhrzeit erlaubt sein. Um die Stimmung zu beleben, müsse man überdies ein Rahmenprogramm organisieren.

Klagenfurt kommt EM-Wirten entgegen
Katerstimmung pur statt Party rund um die Uhr gibt es auch bei den EM-Wirten in der Kärntner Landeshauptstadt. Die Stadt Klagenfurt hat aber auf die Klagen der Gastronomen in den Fanzonen bereits reagiert. Bürgermeister Harald Scheucher (ÖVP) erklärte am Dienstag vor Journalisten, die Standgebühren für die Wirte in Fanzonen und -meile würden halbiert. Überhaupt "gestorben" ist die Fanzone am Messegelände. Sie wird nach dem dritten Vorrundenspiel am Montag gesperrt, die Veranstaltungen werden auf den Neuen Platz verlegt.

Die Wirte hatten zwischen 4.500 und 12.000 bis 18.000 Euro Standgebühren bezahlt, am Montagabend fanden sich aber etwa am Messegelände nicht einmal 100 Fans ein. "Wir optimieren unser Konzept", begründete das Stadtoberhaupt sein Entgegenkommen. Jenen Wirten, die Stände von der Stadt angemietet haben, wird die Miete erlassen.

Salzburger Gastronomen bisher zufrieden
Im Gegensatz zu ihren Kollegen in Wien, Klagenfurt und Innsbruck sind die Salzburger Wirte mit dem bisherigen Geschäftsverlauf während der EURO 2008 durchwegs zufrieden. Das sagte der Generalkonzessionär der 24 Stände in der Fanzone, Josef Voithofer, auf Anfrage.

An den ersten beiden Tagen seien 25.000 Liter Bier und die gleiche Menge an Softdrinks verkauft worden, und da auch schon knapp 10.000 Portionen der angebotenen Speisen in den Bäuchen der Fans gelandet seien, sehe man, dass auch gegessen werde. Es sei von Anfang an klar gewesen, dass nicht schon am ersten Tag das Mega-Geschäft zu erwarten sei, die Betreiber würden sich aber fast durch die Bank zufrieden äußern.

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