Noten für Lehrer

Pädagogen fürchten “Beliebtheits-Wettbewerb”

Oberösterreich
08.06.2008 22:55
Schüler - und vor allem ihre Eltern und Großeltern - wollen ihre Leistung im Unterricht beurteilt sehen. Umgekehrt sieht es anders aus. Die oberösterreichische Landesschülervertretung fordert nämlich im Sinne der Partnerschaft endlich auch Feedback für die Lehrer. Das spaltet die Pädagogen, und die Gegner meinen: „Das könnte ein reiner Beliebtheitswettbewerb werden.“

Daniel Posch aus Wels ist Landesschulsprecher und hat zwei wichtige Anliegen: Politische Bildung als eigenes Fach im Unterricht und Lehrer-Feedback. „Das muss ja nicht unbedingt negativ sein. Wir möchten nur, dass der Lehrer ein bisschen auf die Schüler hört. Denn es gibt ja immer etwas zu verbessern.“ Unter feedback.lsv-ooe.at findet sich der Vordruck eines Formulars, das ausgefüllt und anonymisiert dem Pädagogen übergeben werden kann. Feedback sollte nach Meinung der Landesschülervertreter mindestens einmal im Jahr stattfinden.

Übrigens: Lehrer-Feedback kann durchaus auch im Schulgemeinschaftsausschuss (je drei Lehrer, Eltern und Schüler) beschlossen werden. Wenn Schüler und Eltern an einem Strang ziehen, haben sie eindeutig die Mehrheit. Diese und alle anderen Fragen rund um die Schule beantworten Schulchef Fritz Enzenhofer und seine Experten morgen, Dienstag, auch am „Krone“-Zeugnistelefon.

Schulexperten am „Krone“-Zeugnistelefon
Das Zeugnis steht vor der Tür. Droht ein Fünfer, gar ein Nachzipf Gibt es Probleme mit einem Lehrer oder brauchen Sie rechtlichen Rat? Wenn Sie Sorgen rund um die Schule, Fragen zur Notengebung oder einfach ein Anliegen haben, rufen Sie an: am Dienstag, 10. Juni, von 11.30 bis 12.30 Uhr, Tel: 0 732/78 08, Klappe 443 oder 444. Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer und sein Expertenteam stehen am „Krone“-Zeugnistelefon Rede und Antwort.

 

Foto: Chris Koller

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