"Insgesamt wurden Ende Mai zehn Firmenstandorte und Wohnorte von Verdächtigen durchsucht", sagte Siegele. Im Visier der Inspektionen seien Räumlichkeiten in Kitzbühel, Schwaz und auch Graz-Umgebung gewesen, berichtete die "Tirol am Sonntag". Beschlagnahmt wurden dabei ausschließlich Firmenunterlagen. Diese könnten möglicherweise belegen, wohin die Riederberger Müllmillionen geflossen sind. Der Umweltskandal der inzwischen geschlossenen Deponie könne damit endgültig zum Kriminalfall werden.
Ermittlungsverfahren im Gange
Angefordert habe die Durchsuchungen Staatsanwalt Thomas Schirhakl, der in dieser Causa gegen acht Personen ermittle, hieß es in der "Tirol am Sonntag". Ein weiteres Ermittlungsverfahren sei vonseiten des Umwelt-Staatsanwaltes Josef Rauch wegen diverser Umweltdelikte im Gange. Wann es zu einer Anklage kommen wird, sei in beiden Fällen noch nicht abzusehen. Das beschlagnahmte Material sei laut Siegele derartig umfangreich, dass die Auswertungen am Landeskriminalamt Monate dauern werden.
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