Reklame in Games
Sony ermöglicht Werbung in PS3-Spielen
Beim In-Game-Advertising wird Reklame in den Kontext des Spiels integriert - mögliche Flächen reichen von Wasserflaschen, aus denen Spielfiguren trinken, bis hin zu Werbebanden im Sportstadion. Die Branche sieht darin die Möglichkeit, zusätzliche Einnahmequellen zu erschließen und damit die hohen Entwicklungskosten einzuspielen. Die typischen Spieler - junge Männer - gelten als attraktive Zielgruppe.
Als erster Spielehersteller kündigte Electronic Arts an, Werbung in seinen Titeln für die PlayStation 3 über die für die Vermarktung zuständige Firma IGA Worldwide abwickeln zu lassen. Einem IGA-Worldwide-Sprecher zufolge haben bereits erste Unternehmen ihr Interesse an der neuen Werbeform durchklingen lassen, so etwa der Konsumgüterhersteller Procter & Gamble sowie das Modelabel Diesel.
Sonys Wettbewerber Microsoft lässt auf seiner Xbox 360 bereits In-Game-Advertising zu. Bisher ist der Markt mit einem Umsatz von knapp 78 Millionen Dollar (50,4 Millionen Euro) im Jahr 2006 aber noch relativ klein. Die Marktforscher der amerikanischen Yankee-Group erwarten jedoch, dass die Erlöse bis 2011 auf knapp eine Milliarde Dollar wachsen könnten. Bleibt zu hoffen, dass die Spiele spätestens dann auch für den Verbraucher günstiger werden.
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