Musik-Feuerwerk

Weltstar Jarre als heißes Eisen für die Klangwolke

Oberösterreich
19.02.2017 11:01

Der französische Pionier der elektronischen Musik, Komponist und Weltstar Jean Michel Jarre (68), soll, wie von der "Krone" ausführlich berichtet, bei der heurigen "Klangwolke" am 9. September im Linzer Donaupark ein musikalisches Feuerwerk zünden. Seine Verpflichtung ist auch für den Linzer Bürgermeister Klaus Luger (siehe Interview ganz unten) nur noch eine reine Formsache.

Im vergangenen Jahr pilgerten 100.000 Besucher mit der "Krone" zur "Klangwolke" nach Linz. Wie viele es heuer am 9. September werden, ist offen. Ein anderes, bis dato streng gehütetes  Geheimnis sickerte hingegen durch: Der französische Komponist, Produzent und Elektro-Pionier Jean Michel Jarre gilt als das heißeste Eisen, um das LIVA-Spektakel rund um das Linzer Brucknerhaus musikalisch zu inszenieren. Der Musiker hat mit seinen Alben wie etwa "Oxygène", "Electronica 1" oder "Zoolook" mehr als 80 Millionen Tonträger (siehe auch Youtube-Clib unten) verkauft und gilt als einer der ersten, der Popmusik mit Elektronik verband.

"Ich wollte eine Brücke zwischen der experimentellen und der Popmusik bauen", erklärte "Monsieur Elektronica" einst in einem Interview. Obendrein gilt der Franzose als Experte, wenn es um gigantische Freiluftkonzerte geht. So verfolgten seine erste mit ausgefeilten Lichteffekten und Projektionen gespickte Live-Show (1979 in Paris) mehr als eine Million Besucher. Ein Ereignis, das Jean Michel Jarre sogar einen Eintrag ins berühmte Guinness-Buch der Rekorde einbrachte.

Weltstar zieht Menschen in seinen Bann
Und auch 38 Jahre nach diesem Spektakel zieht der Weltstar die Menschen rund um den Globus in seinen Bann. Und wie es aussieht im kommenden September auch das Publikum der "Klangwolke", worüber sich auch Bürgermeister Klaus Luger als Aufsichtstars-Chef der LIVA freut, wie er im Interview mit der "Krone" sagt.

"Einmal etwas ganz anderes machen"

"Krone": Wie schaut es eigentlich bezüglich Verhandlungen mit Jean Michel Jarre für die  "Klangwolke" aus? Ist bereits alles fixiert?
Klaus Luger: Also, wir stehen sowohl bei den vertraglichen Inhalten wie auch bei den finanziellen Punkten praktisch kurz vor dem endgültigen Abschluss.

"Krone": Mit dem Pionier der elektronischen Musik hat Linz ein musikalisches  Schwergewicht am Haken hängen. Wie kam man eigentlich auf den französischen Komponisten?
Klaus Luger: Er wurde vom Management angeboten. Die Geschäftsführer des  Brucknerhauses führten die Vorgespräche und dann haben wir beschlossen, es zu probieren. Immerhin ist Herr Jarre ein internationaler Musiker, den sehr viele Menschen kennen.

"Krone": Bewusst ein neuer Weg für das Freiluft-Spektakel?
Klaus Luger: Es geht um die Vielfalt. Wir wollen nicht immer das gleiche, sondern künftig etwas ganz anderes machen. Wobei  die Klangwolke  2004 mit Peter Wolf  auch schon in diese Richtung ging.

Andi Schwantner, Kronen Zeitung

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