Trainer-Präsentation

Canadi: “Rapid war schwierige, aber richtige Wahl”

Sport
11.11.2016 17:37

Damir Canadi wurde am Freitag als neuer Rapid-Trainer offiziell vorgestellt. Wie Präsident Michael Krammer betonte, war der 46-jährige Wiener von Anfang an der Favorit auf den Posten. Der Ex-Altach-Coach löst Mike Büskens ab und erhält einen Vertrag bis Sommer 2018. Im Video oben spricht "Krone"-Redakteur Rainer Bortenschlager im Gespräch mit sportkrone.at-Chef Max Mahdalik über den Neo-Coach der Hütteldorfer!

Gut gelaunt präsentierten sich die Rapid-Vertreter am Freitagnachmittag in Hütteldorf den Medienvertretern. "Damir Canadi kennt die österreichische Bundesliga hervorragend. Wir haben jemanden gesucht, der konzeptiv arbeitet und taktisch flexibel ist", begründete Michael Krammer die Trainer-Entscheidung.

Das erste Training mit dem neuen Coach wird am Montag stattfinden. Canadi war erfreut über das große Interesse seitens der Medien. Bei seiner Ankunft in Wien warteten bereits drei Fernsehteams am Flughafen. "Rapid ist der größte Klub mit der meisten Anhängerschaft. Da sieht man, welche Kraft Rapid hat, welche Ausstrahlung der Verein mitbringt", beschrieb er seine Vorfreude. "Es ist eine beeindruckende Aufgabe. Mein großer Traum ist es, mit Rapid Titel zu holen."

Ob ihm der Abschied aus Altach schwer fiel? "Ich hab die Entscheidung mit meiner Familie besprochen. Die schnellen Wechsel gehören zum Fußballgeschäft dazu", erklärte der Wiener seine Entscheidung. "Rapid war eine schwierige, aber richtige Wahl."

"Gebt mir Zeit"
Ob ihm der Titelgewinn das schon in dieser Saison gelingt, wird sich zeigen. "Gebt mir Zeit. Jetzt geht es erstmal darum, die Mannschaft kennenzulernen", betonte der 46-Jährige. Bis zum nächsten Meisterschaftsspiel am Sonntag in einer Woche, an dem Rapid bei Canadis Premiere gleich im Spitzenspiel bei Meister Red Bull Salzburg gastiert, bleibt ihm nicht viel Zeit. Canadi ist also von Beginn weg voll gefordert, um die Tage nach dem für die Mannschaft trainingsfreien Wochenende optimal zu nutzen.

"Ich will mir ein Bild machen von der Mannschaft. Ich habe nur eine Woche und werde versuchen, das Bestmögliche herauszuholen und die Mannschaft optimal auf Salzburg einzustellen. Mit den Fans im Rücken kann man dort was mitnehmen, das ist unser Ziel", meinte der Ex-Profi, der die Spieler bisher "nur von Beobachtungen, nicht individuell" kennt. "Ich weiß noch nicht, wie sie ticken." Vier Tage nach dem Salzburg-Match muss Rapid bei Genk in der Europa League bestehen. Danach kommt es zum Duell mit Sturm Graz.

Bernhard und Djuricin als Co-Trainer
Noch ist nicht endgültig bestätigt, wie das Trainerteam von Canadi aussieht. Bei Martin Bernhard, in Altach Co-Trainer des neuen Rapid-Trainers, sind noch Kleinigkeiten zu klären. Als zweiter Co-Trainer soll Goran Djuricin, der zuletzt beim ASK Ebreichsdorf in der Regionalliga Ost tätig war, verpflichtet werden.

Hier im Video können Sie die gesamte Pressekonferenz nachsehen:

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(Bild: KMM)



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