Die Polizei in Rhodos und die österreichische Botschaft in Athen hätten nach Ingeborg Mahler unzureichend gesucht beziehungsweise wenig bis gar nicht kooperiert, so die Kritik des Sohnes. "Gemeinsam haben sie es geschafft, die Suche nach der Vermissten nicht zu betreiben, zu behindern oder zumindest nicht zu unterstützen", so Heinrich Mahler. Nachdem bekannt geworden war, dass Ingeborg Mahler als abgängig gilt, reiste Heinrich Mahler nach Rhodos, um die Suchaktion zu forcieren.
Die Suchaktion erwies sich freilich als erfolglos. Kritik übt Mahler nun an der griechischen Exekutive, die lediglich mit einem Suchhund - und das fünf Tage nach Verschwinden - nach der Frau gesucht hatte. Für eine privat organisierte Hundestaffel wurde keine Genehmigung erteilt. Nach der erfolglosen Erkundung nahm die Kriminalpolizei in Österreich sämtliche Spuren auf, um im Falle eines Auffindens eine möglichst schnelle Identifizierung zu ermöglichen.
Am 24. Dezember des Vorjahres wurde dann auf Rhodos die Leiche einer älteren Dame entdeckt. Sie hatte ein Brillenetui aus Neunkirchen dabei. Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um die vermisste Ingeborg Mahler handelt, ist groß. Bis heute wartet der Sohn Mahlers auf eine Identifizierung.
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