Unglück in Bayern

Autobahnbrücke eingestürzt: Ein Arbeiter getötet

Ausland
15.06.2016 20:05

Bei einem schweren Arbeitsunfall auf der Baustelle einer neuen Autobahnbrücke in Unterfranken in Deutschland ist am Mittwoch laut jüngsten Meldungen ein Bauarbeiter ums Leben gekommen. Ein Teilstück der neuen Brücke war auf einer Länge von 40 Metern eingestürzt und hatte mehrere Arbeiter verschüttet. Viele von ihnen erlitten schwere Verletzungen.

Das Unglück ereignete sich direkt über einer Landstraße, die unter der Brücke entlang führt. Ob dort Autos unterwegs waren, als das Brückenteil herabstürzte, war zunächst unklar. "Wir können nicht ausschließen, dass sich unter den Trümmern noch weitere Personen befinden", sagte ein Polizeisprecher. Fünf Rettungshubschrauber sowie Hundestaffeln seien unter anderem im Einsatz. Insgesamt seien mehr als 150 Helfer von Rettungsdienst, Feuerwehr und Technischem Hilfswerk vor Ort. Die Polizei richtete eine Hotline für Angehörige ein.

Innenminister Herrmann zeigte sich sehr betroffen über das Unglück. "Den Angehörigen spreche ich mein tiefstes Beileid aus. Den Verletzten wünsche ich eine schnelle Genesung", sagte er nach Mitteilung seines Ministeriums.

Verkehr läuft derzeit noch über alte Brücke
Der Verkehr auf der Autobahn 7 sei von dem Unglück nicht betroffen gewesen, da er noch über die alte Brücke laufe, sagte die Polizei. Durch Schaulustige sei ein Stau entstanden, es bestehe jedoch keine Gefahr für den laufenden Verkehr. Die betroffene Talbrücke Schraudenbach nahe Werneck (Landkreis Schweinfurt) zwischen der Raststätte Riedener Wald und dem Kreuz Schweinfurt/Werneck wird derzeit abgerissen und neu errichtet.

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