Salzburger Nockerln

Windinggut steht unter gutem Stern

Salzburg
20.01.2018 12:05

Das "Windinggut" in Bergheim ist auch, nachdem sich der langjährige Wirt Franz Haring letztes Jahr in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedete, in den besten Händen. Zukünftig führt am Voggenberg nämlich Johannes Moßhammer das Regiment. Der ist bei weitem kein Unbekannter und schon gar kein Unerfahrener, schließlich führt er gemeinsam mit seiner Frau Brigitte das "Hotel Gasthof Maria Plain" bereits in der 15. Generation!

"Meine Familie war für das Anwesen aus 1654 zunächst als Verwalter zuständig, bis sie es 1810 kaufte und über die Jahre und Generationen von einem Wallfahrts-Wirtshaus zu einem Hotel Gasthof mit 32 Zimmern und 550 Sitzplätzen im Haus und Gastgarten umbaute."

Somit gäbe es eigentlich genug zu tun! Nachdem Moßhammer aber nicht nur seine Frau den Rücken stärkt, sondern ihm auch seine Eltern Hans und Margaretha mit Rat und Tat zur Seite stehen, hat er das Windinggut letztes Jahr gekauft und nach einer umfangreichen Renovierung nun in einen Heurigen verwandelt. "Ab 25. Jänner wollen wir hier Donnerstag bis Sonntag Einheimische wie Zuagraste mit traditioneller Heurigenkost von der Brettljausen über Bratl in der Rein bis hin zu österreichischen Weinen verwöhnen."

Selbstverständlich werden wie am Plainberg nun auch am Voggenberg Spezialitäten aus der eigenen Landwirtschaft "Lochengut" und Metzgerei sowie von umliegenden Bauern aufgetischt.

Beim Bier setzt der Wirt im "Windinggut" allerdings auf einen anderen Brauer, aber auch das hat seinen triftigen Grund. "In Maria Plain beziehen wir nicht zuletzt aufgrund unseres engen verwandtschaftlichen Verhältnisses zu Alessandra und Dieter Kiener seit jeher Stiegl. Nachdem aber mein Vorgänger am Voggenberg jahrzehntelang auf Trumer setzte, und ich ohnehin mit Seppi Sigl seinerzeit in Klessheim die Schulbank drückte, schenken wir hier den Gerstensaft aus Obertrum aus", so Moßhammer, der natürlich hofft, dass ihn die Gäste dort wie da beehren. "Ich werde mich bemühen so gut wie möglich auf beiden Hochzeiten zu tanzen, immerhin liegen die Häuser in der gleichen Gemeinde und sind nur einen Steinwurf voneinander entfernt. Ansonsten sind die Besucher aber bei unserer Geschäftsführerin Andrea Pühringer und Küchenchef Günther Meier ohnehin in den besten Händen."

Dass die Sternwarte dieses Jahr noch vom Voggenberg auf den Haunsberg übersiedelt, sieht Moßhammer nicht als schlechtes Omen. "Wir hoffen, dass die Sterne trotzdem gut für uns stehen!"

Tina Laske, Kronen Zeitung

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