Prüfbericht-Wirbel:

“Kritik an den Prüfern ist einfach unerhört”

Oberösterreich
14.01.2018 08:47

Der Endbericht des Landesrechnungshofs zur Gemeindeaufsicht schlägt hohe Wellen! Die Prüfer rügen den jahrelangen zögerlichen Umgang von Verwaltungsmissständen. Den Auftrag zur Prüfung initiierte in der Landesregierung im März 2016 Grünen-Landesrat Rudi Anschober.

"Krone": Der Landesrechnungshof zeigt ausführlich Missstände auf. Sind Sie nun zufrieden?
Rudi Anschober: Die Prüfer haben sehr korrekt gearbeitet. Dass man ihnen jetzt unterstellt, dass sie nicht objektiv waren, ist unerhört und nicht in Ordnung.

"Krone": Fortsetzung folgt, oder?
Anschober: So wie es aussieht, führt nun kein Weg an einer Untersuchungskommission vorbei. Die Freiheitlichen müssen Farbe bekennen, nur mit Ihnen gibt es eine Mehrheit dafür. Wenn FPÖ-Klubobmann Mahr sagt, es muss Konsequenzen geben, muss er zustimmen.

"Krone": Warum ist der Untersuchungsausschuss so wichtig, ist nicht schon alles gesagt?
Anschober: Der Rechnungshof klärt den Sachverhalt. Die Kommission soll sich mit der politischen Verantwortung befassen und erörtern, wie die Missstände entstehen konnten und warum haben die Kontrollmechanismen nicht gegriffen.

"Krone": Schadet das Geplänkel nicht allen Parteien?
Anschober: Die Bürger sind in der Lage zu differenzieren und können zuordnen, wo die politische Verantwortung zu Hause ist.

Mario Zeko, Kronen Zeitung

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