Erstes Heimspiel

Peter Stöger: “Nagelsmann für mich kein Thema!”

Sport
14.12.2017 16:08

Peter Stöger absolviert am Wochenende sein erstes Heimspiel als Trainer von Borussia Dortmund. Nach dem Sieg gegen Mainz folgt die nächste schwere Aufgabe: Der unmittelbare Konkurrent Hoffenheim kommt in das Ruhrgebiet. Und die gelbe Wand kann zum ersten Mal Peter Stöger als eigenen Trainer begrüßen.

"Woche für Woche genießen", das ist die Grundeinstellung des Wieners gegenüber seinem neuen Klub, bei dem er Donnerstagnachmittag eine Pressekonferenz gab. Insgesamt 15 Fragen flogen auf den Neo-BVB-Trainer zu und Peter Stöger hatte sichtlich wenig Mühe, diese zu beantworten. Und das, obwohl viele schwierige Themen angeschnitten wurden.

Befragt zur gelben Wand meinte Stöger, er freue sich auf die Premiere in der Signal-Iduna Arena. Er fing aber nicht an, von der gelben Wand zu schwärmen, merkte nur an, dass er es schon als Kölner Trainer es immer schwierig fand, gegen die Dortmunder auswärts zu spielen.

Als Kölner Trainer habe er die "Gelbe Wand" zuweilen als "erdrückend" empfunden. "Deswegen bin ich froh, dass wir sie jetzt hinter uns haben", kommentierte er die legendäre rund 24.500 Zuschauer fassende Stehplatztribüne im Signal-Iduna-Park.

Stöger hält viel von Nagelsmann
Angesprochen darauf, dass mit Hoffenheim ausgerechnet sein möglicher Nachfolger Julian Nagelsmann am Wochenende Dortmund besucht, sagte er, für ihn sei der Hoffenheim-Coach "kein Thema", er nannte ihn einen großen Trainer. Sowie er auch von Stürmer Aubameyang in höchsten Tönen sprach: "Klasse Spieler, umgänglicher Typ."

"Risse in der Mannschaft" seien vor seiner Ankunft in Dortmund zu Tage getreten - beteuerten die Journalisten. Risse, die aber Peter Stöger bis jetzt nicht sah. Er meinte, selbst wenn es irgendwelche Probleme gab, waren diese der langen Sieglosigkeit geschuldet. Nach dem Sieg in Mainz sei die Stimmung im Team schon "ein wenig gelöster", berichtete Stöger.

Auf das Zurückkommen der verletzten Spieler wartet er sehnlichst, zumal dann laut Stöger "zusätzliche Qualität" zur Mannschaft stößt. Ob er schon mit Starkicker Marco Reus Kontakt hatte, war die Frage eines Reporters und Peter Stögers Antwort beruhigte alle: Natürlich hatte er schon Kontakt mit dem verletzten Ausnahmekönner. "Er hat es das Fußballspielen nicht verlernt", fügte Stöger schmunzelnd hinzu.

Am Mittwoch: Bayern-Dortmund
Am Ende der Pressekonferenz fragte man ihn, ob er schon an das Pokalspiel gegen Bayern München denkt. Peter Stögers Antwort war, wie gewohnt, ehrlich. "An München denke ich gar nicht, dafür ist mir das Spiel gegen Hoffenheim viel zu wichtig."

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(Bild: KMM)



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