Gelockert

Kubaner können ab sofort SMS in die USA schicken

Elektronik
09.12.2017 10:31

Handynutzer in Kuba können ab sofort Textnachrichten an Empfänger in den USA schicken. Die staatliche kubanische Telefongesellschaft Etecsa hob am Freitag die Beschränkungen für den SMS-Versand in die Vereinigten Staaten auf. Der Preis von 0,60 Dollar (0,51 Euro) pro Nachricht entspreche den Kosten für andere internationale Verbindungen, hieß es.

Das SMS-Verbot hatte bei vielen Kubanern, die mit ihren Freunden und Angehörigen in den USA per Handy in Kontakt bleiben wollten, Frust hervorgerufen. Webbasierte Messenger-Dienste wie WhatsApp sind für die meisten Kubaner keine Option, da der Internetzugang in dem Inselstaat streng reglementiert ist.

Nach der historischen Annäherung zwischen den USA und Kuba unter Ex-US-Präsident Barack Obama verschlechterten sich zuletzt die Beziehungen zwischen den beiden Staaten. Obamas Nachfolger Donald Trump leitete eine Abkehr von der Kuba-Politik seines Vorgängers ein und nahm eingeführte Lockerungen bei den Reise- und Handelsbeschränkungen mit dem kommunistischen Inselstaat zurück.

Wegen mutmaßlicher "Akustik-Attacken" gegen ihre Botschaftsmitarbeiter in Kuba reduzierten die USA Ende September außerdem ihr Personal in der diplomatischen Vertretung in Havanna.

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