Wasser verseucht?

Legionellen: Mieter in Angst!

Wohnkrone News
28.11.2017 08:00

Ein Brief, in dem sich die Hausverwaltung um den "guten Geschmack des Trinkwassers" kümmert, beunruhigt Bewohner eines Gesiba-Baus in der Linzerstraße (Penzing). Bereits im Frühjahr waren Leitungen mit Legionellen verseucht. Die Sorge ist groß: Sind die krankheitserregenden Bakterien zurück?

Das Schreiben rät den Mietern, die Wasserauslässe in der Wohnung "mindestens einmal pro Woche zu spülen". Weiters wird ein Desinfektionsmittel und ein Mikrofasertuch zur Reinigung der Armaturen angeboten. Kostenlos, über das Hausbetreuer-Büro zu beziehen. Die Infos, warum das alles sein muss, sind diffus.

Die Bewohner sind klarerweise besorgt. "Ist unser Wasser verseucht?", fragen sie. Nein, eine akute Gefahr bestehe nicht, heißt es bei der Hausverwaltung Gesiba. Die Mitteilung sei als reine Vorsorgemaßnahme gedacht, nachdem in diesem Frühjahr tatsächlich die Wasserrohre mit Legionellen befallen waren.

FPÖ-Gemeinderat Alexander Pawkowicz kritisiert die Art und Weise, wie die Mieter verunsichert werden. So heißt es etwa im Brief: "Spülvorgänge sind während des Urlaubs durch Nachbarn zu organisieren." Pawkowicz: "Das ist völlig weltfremd. "

Alex Schönherr, Kronen Zeitung

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