Flughäfen gesperrt

Vulkan Agung: Urlauber sitzen auf Bali fest

Reisen & Urlaub
27.11.2017 09:40

Nach mehreren Eruptionen des Vulkans Agung auf der indonesischen Ferieninsel Bali haben die Behörden am frühen Montagmorgen die höchste Alarmstufe ausgerufen und etwa 100.000 Menschen aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Gleichzeitig wurde eine Sperrzone im Umkreis von zehn Kilometern eingerichtet. Schon kurz zuvor war der internationale Flughafen auf Bali geschlossen worden, einen Tag nach der Schließung des Airports auf der Nachbarinsel Lombok. Tausende Urlauber sitzen fest.

Behörde: Alles deutet auf größeren Ausbruch hin
Wegen der Gefahr eines unmittelbar bevorstehenden Ausbruchs gilt die höchste Alarmstufe. Das Gebiet wurde im Umkreis von zehn Kilometern zur Sperrzone erklärt. Über dem Vulkan ragt mittlerweile eine etwa vier Kilometer hohe Rauchsäule in den Himmel. Der internationale Flughafen der Insel nahe der Hauptstadt Denpasar ist geschlossen. Es wird befürchtet, dass Vulkanasche die Triebwerke der Flugzeuge beschädigen könnte, darum sitzen mehrere Tausend Urlauber auf Bali fest.

Schon Mitte September hatten alle Anzeichen auf einen unmittelbar bevorstehenden Ausbruch hingedeutet. Mehr als 130.000 Menschen flohen damals aus ihren Dörfern im näheren Umkreis des Vulkans. Knapp 25.000 leben bis heute in Notunterkünften. Der Vulkan war zuletzt in den Jahren 1963 und 1964 ausgebrochen. Damals kamen etwa 1200 Menschen ums Leben. Der Vulkan ist einer von mehr als 120 aktiven Feuerbergen in Indonesien, das auf dem Pazifischen Feuerring liegt.

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