Kern zu Gehalt:

“7000 Euro für 70 Stunden Arbeit vertretbar”

Österreich
23.11.2017 19:04

Die großzügige Gehaltserhöhung, die die SPÖ ihrem Klubchef Christian Kern nach seiner Amtszeit als Bundeskanzler gewähren wird, stößt bei vielen auf Unverständnis. In einem Puls-4-Interview rechtfertigt Kern im Gespräch mit Moderatorin Corinna Milborn die Auffettung seines Gehalts durch die hoch verschuldete Partei: Es würden ohnehin nur 7000 Euro netto übrig bleiben. "Das ist für eine 70-Stunden-Woche ein Betrag, da sag ich, das kann ich verantworten."

Nach seiner Zeit als Bundeskanzler muss Kern auf seinen Bezug von 21.889 Euro brutto (14-mal) verzichten und müsste sich mit einem Abgeordnetengehalt von 8756 Euro begnügen. Doch die SPÖ schießt ihm monatlich 6129 Euro zu, damit er genauso viel verdient wie der geschäftsführende SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder. Das sorgte für viel Häme und Spott in den sozialen Netzen.

Auch das Satiremagazin "Die Tagespresse" kommentierte die Angelegenheit auf gewohnt humoristische Art und Weise.

"Ich gehöre damit nicht zu den 20 Topverdienern im Parlament"
In dem Interview auf Puls 4, das am Sonntag ausgestrahlt wird, verteidigt der Noch-Bundeskanzler das Vorgehen der SPÖ: "Weil ich der Parteivorsitzende bin, der die Partei führt. Das ist mit einer gemeinsamen Abgeordnetentätigkeit mit einer - Minimum - 70-Stunden-Woche verbunden." Weiters betont Kern: "Realistisch betrachtet, gehöre ich damit nicht zu den 20 Topverdienern im Parlament."

Das ganze Interview gibt es am Sonntag ab 18.50 Uhr auf Puls 4 zu sehen.

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