Politik

Die Stimmung vor der Wahl: Es wird knapp!

Salzburg
18.11.2017 15:51

Meinungsumfragen knapp vor der Wahl sind nach einem Übereinkommen seriöser Institute "no go." Aber ein anonymer Stimmungstest ist erlaubt. Dieser wurde in den vergangenen Tagen von einer Partei abgehalten und er bestätigte die "Krone"-IMAS-Umfrage vor etlichen Wochen: Ein knappes Duell Preuner : Auinger.

Nach den verheerenden Pannen mit schlechten und nicht objektiven Umfragen haben sich die wichtigsten Institute darauf geeinigt: 800 Befragte sind das Mindeste und der Zeitraum der Veröffentlichung muss geraume Zeit vor dem Wahlgang festgelegt werden.

So hat die "Krone" gemeinsam mit IMAS unter Leitung von Dr. Paul Eiselsberg schon Anfang Oktober die Lage in der Stadt Salzburg erforscht. Das Ergebnis gaben wir erst nach der Nationalratswahl bekannt, um niemand zu beeinflussen: Demnach führte Harald Preuner mit 36 Prozent vor Bernhard Auinger mit 30 Prozent, es folgte der grüne Johann Padutsch, dann die pinke Barbara Unterkofler und der blaue Kandidat Andreas Reindl. Aussichtslos die Ein-Mann-Fraktion von Christoph Ferch.

Die von einer Partei in den vergangenen Tagen veranstaltete Befragung ist demnach keine Meinungsumfrage, sondern nur ein vager Stimmungstest, es werden auch keine genauen Zahlen veröffentlicht. Die 400 kontaktierten Salzburger sehen Preuner und Auinger in der Stichwahl. Beim Termin am 10. Oktober könnte es knapp werden, denn gewinnen wird jener Kandidat, der die Stimmen der anderen Parteien mobilisieren kann. Sonntag der 10. Dezember ist nach dem Feiertag am 8. 12. ein verheerend schlechter Termin. Viele werden einen Kurzurlaub in einer Stadt oder in den Skigebieten geplant haben. Die "Krone" informiert Ihre Leser im täglich erscheinenden Wahl Extra ausführlich. Heute bringen wir die letzte Folge der Porträt-Serie über die Kandidaten, es ist Andreas Reindl von den Freiheitlichen. Überdies lesen Sie ein großes Interview mit einem der bekanntesten Bürgermeister von Salzburg, Josef Reschen.

Der Sozialdemokrat beschreibt darin ausführlich die gegen ihn veranstaltete Hetzjagd einer lokalen Zeitung, die nach seinem herbei geführten Sturz den unter Nachfolger Harald Lettner zum Vizebürgermeister avancierten Herbert Fartacek massiv unterstützte. Verwandtschaftliche Beziehungen (Stichwort: Nepotismus / Vetternwirtschaft) führten zu massiven Auseinandersetzungen und schließlich zu einem Wahl-Desaster.

Hans Peter Hasenöhrl, Kronen Zeitung

Stierwascher

"Die Politiker kommen und gehen, die Bürgermeister und Landeschefs wechseln si ab, doch der Stierwascher bleibt so wie die Festung in Salzburg. Und des jeden Tag in der Krone!"

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