"Krone"-Ombudsfrau

Um Geldwechsel gebeten: Bank ließ Wiener abblitzen

Ombudsfrau
17.11.2017 06:00

Wenn es in Geschäften ums Zahlen oder Geldwechseln geht, sind 500-Euro-Scheine nicht gerne gesehen. Dass das aber auch bei einer Bank so sein kann, konnte ein Wiener nicht glauben. Ihm wurde der Wechsel eines 500ers verwehrt - weil er nicht Kunde der Bank ist!

Da war Helmut B. richtig baff: Ende Oktober wollte der Wiener in einer Bankfiliale nahe des Hauptbahnhofs eine Banknote im Wert von 500 Euro in kleine Scheine wechseln lassen. Seine Bitte hat man jedoch abgeschmettert. "Auf die Frage der Schalterangestellten, ob ich Kunde der Bank Austria sei, habe ich wahrheitsgemäß mit 'Nein' geantwortet", erklärte der Leser. Die Mitarbeiterin teilte ihm daraufhin mit, man würde nur für eigene Kunden Geld wechseln. "Diese Vorgehensweise empfinde ich befremdlich", so Herr B. weiter.

Wegen erhöhter gesetzlicher Sorgfaltspflichten sei man dazu übergegangen, Wechseltransaktionen nur noch für eigene Kunden durchzuführen, so die Bank Austria. Dies sei auch durch die neue Geldtransfer-Verordnung vorgeschrieben. Manche Bestimmungen treiben schon seltsame Blüten, die an der Lebenspraxis einfach vorbeigehen, oder?

 Ombudsfrau
Ombudsfrau
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele