Trotz Sparkurs:

Rekordbudget für das Gesundheitsressort

Oberösterreich
14.11.2017 17:20

Mit ihrem ersten Budget als Gesundheitslandesrätin muss Christine Haberlander (ÖVP) glücklich sein. Während in vielen Ressorts kräftig gespart wird, erhält sie 63,8 Millionen € mehr als 2017 Vorgänger und Ex-Landeshauptmann Josef Pühringer. Seit 2002 hat sich der Gesundheits-Haushalt sogar verdoppelt.

Ein Rekordbudget von 826 Millionen Euro steht Landesrätin Christine Haberlander nächstes Jahr für das Gesundheitsressort zur Verfügung. "Trotz Sparkurs haben wir im Landeshaushalt bewusst Schwerpunkte gesetzt, Gesundheit ist einer davon", ist die ÖVP-Politikerin zufrieden.
Das Älterwerden der Bevölkerung und der ständige medizinische Fortschritt stellen das System vor große Herausforderungen. Haberlander nennt ein Beispiel: "2010 gab es rund 8000 Behandlungen von Netzhauterkrankungen, sechs Jahre später bereits 25.000!"

2,2 Milliarden Euro für die Spitäler
737 der 826 Millionen Euro des Gesundheitsressorts fließen in die Finanzierung von Krankenanstalten, die durch Gelder aus anderen Quellen auf ein Budget von 2,2 Milliarden Euro kommen. Elgin Drda, Geschäftsführererin des Kepler-Uniklinikums, will unter anderem weiter in den Ausbau investieren. Gespag-Chef Karl Lehner rechnet 2018 mit einem Plus von 2,2 Prozent an Patientenaufnahmen. In den Landesspitälern werden 33 neue Planstellen geschaffen.

Mario Zeko, Kronen Zeitung

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