Gegen Übergewicht

Keine Steuern auf Gemüse?

Gesund
14.11.2017 15:49

Erst vor Kurzem ließen die österreichischen Zahlen aufhorchen, wonach bereits jedes dritte Volksschulkind zu dick ist. Mit ein Grund sind die modernen, vielfach ungesunden Ernährungsgewohnheiten, auch in unserem Nachbarland Deutschland.

Dort regen Wissenschafter derzeit an, gesunde Lebensmittel nicht zu besteuern. Null Prozent Steuersatz für Obst und Gemüse, die höchsten Abgaben für Produkte mit viel zugesetztem Zucker, Fett, Salz oder für Fertiggerichte: Würde man ein gestaffeltes System einführen, verringerte sich der Anteil Übergewichtiger um etwa zehn Prozent, errechneten Ernährungsmediziner der Universität Hamburg. In Österreich werden Lebensmittel mit 10 Prozent besteuert, egal ob Wasser oder Softdrink, Karotte, Apfel oder Süßigkeiten.

Umfragen zeigen, dass es nicht allein am fehlenden Wissen über gesundes Essen liegt; immer mehr Menschen, vor allem ältere Personen und Alleinerzieher, scheitern auch am Preis. Günstigere Angebote könnten hier die Entscheidung für einen gesünderen Speiseplan sinnvoll unterstützen, meinen Experten.

Karin Podolak, Kronenzeitung

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