Asienreise gestartet

Trump in Japan: Harte Worte gegen Nordkorea

Ausland
05.11.2017 08:39

Mit einer Visite in Japan hat US-Präsident Donald Trump am Sonntag seinen fast zweiwöchigen Asienbesuch - die bisher längste Reise in seiner Amtszeit - begonnen. Einige Hundert amerikanische und japanische Soldaten bereiteten ihm auf der US-Luftwaffenbasis Yokota einen begeisterten Empfang. Als wichtigstes Thema bei seinen Gesprächen gilt der Konflikt um Nordkoreas Atomwaffen- und Raketenprogramm.

Zum Auftakt seines dreitägigen Besuchs in Tokio standen neben der Begegnung mit Soldaten auf der Luftwaffenbasis (Bild unten) ein Mittagessen mit dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe sowie ein Treffen mit Profigolfer Hideki Matsuyama auf dem Programm. Danach wollte das Trio den Golfschläger schwingen. Neben seinen politischen Gesprächen mit Abe wird Trump auch mit Kaiser Akihito zusammentreffen.

Harte Rhetorik gegen Nordkorea
Zum Auftakt seiner Asienreise übte sich Trump in harter Rhetorik gegen Nordkorea. "Kein Diktator, kein Regime, keine Nation sollte jemals die Entschlossenheit der Amerikaner unterschätzen", sagte er nach der Ankunft in Japan und stellte ein Treffen mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin in den Raum. "Yeah, wir wollen Putins Hilfe bei Nordkorea", sagte er auf dem Flug nach Japan.

In der Vergangenheit sei die angesprochene Unterschätzung immer wieder vorgekommen. "Das war für die nicht angenehm, oder? ... Wir werden niemals nachgeben, niemals zaudern und niemals schwanken bei der Verteidigung unserer Freiheit", sagte Trump, der eine Bomberjacke aus Leder trug, vor Hunderten jubelnden amerikanischen und japanischen Soldaten in Tarnuniformen.

Der Konflikt mit Nordkorea ist eines der zentralen Themen von Trumps zwölftägiger Asienreise, auf der er auch in Peking Station machen soll. China ist Nordkoreas wichtigster Unterstützer. Darüber wird Trump am Montag auch mit dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe in Tokio sprechen. Daneben will der US-Präsident die Wirtschaftsbeziehungen ausloten. Handel sei in der Region jahrelang "schlecht gehandhabt worden", sagte Trump.

Für seine erste Asienreise ist Trump insgesamt fast zwei Wochen unterwegs. Sie wird ihn von Japan aus weiter nach Südkorea und im Anschluss nach China, Vietnam und auf die Philippinen führen.

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