Man soll sich große Ziele setzen. - Diesem Motto folgt man offenbar auch im Mikroelektronik-Konzern Infineon mit Hauptsitz in Villach. In seinem größten Geschäftsbereich - Chips für die Autoindustrie - will das Unternehmen schon bald Marktführer NXP überholen und zur weltweiten Nummer eins aufsteigen.
Rund 3500 Mitarbeiter beschäftigt Infineon österreichweit in Produktion, Forschung und Entwicklung - und sie gehören zu den Besten: Denn die jährlichen Wachstumsraten bei Autochips sind beeindruckend. Der Konzern rechnet mit anhaltendem Wachstum.
"Durch Elektromobilität und automatisiertes Fahren steigt der Bedarf an Halbleitern, und wir gehören in bei diesen Bereichen zu den Technologieführern", so Peter Schiefer, Leiter des Geschäftsfelds Automotive. In den vergangenen Jahren war Infineon immer knapp hinter NXP aus den Niederlanden, steigerte dabei aber stetig seinen Marktanteil. Nun will man den Schwung nutzen und den langjährigen Marktführer von der Spitze der Chiphersteller für die Autoindustrie drängen.
Vom Markt für E-Mobilität profitierte Infineon auch heuer schon: Bis Ende September hat man bereits fast doppelt so viele neue Aufträge für die kommenden fünf bis zehn Jahre gewinnen können wie im Vorjahreszeitraum.
Clara Milena Steiner, Kärntner Krone
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