Im Mühlviertel:

Schock für Feuerwehr: Im Keller lag Toter

Oberösterreich
23.10.2017 00:33

Eine schlimme Entdeckung machten Feuerwehrleute, als sie Sonntagvormittag in Liebenau zu einem Brand in einem Einfamilienhaus ausrückten. Bei den Löscharbeiten entdeckten sie im Keller unter einem umgestürzten und schon brennenden Holzstoß den leblosen Hausbesitzer (65). Der Pflegebedürftige war offenbar beim Holzholen verunglückt, die Brandursache ist unklar.

Die Gattin des schwer pflegebedürftigen Mühlviertlers, der am Rollator ging, war am Sonntag Vormittag beim Putzen bei Verwandten, als Lambert P. (65) am Morgen die Heizung aktivieren wollte. Er ging in den Holzlagerraum im Keller und dabei stürzte offenbar der Holzstoß um - wie das genau passieren konnte, ist noch unklar, vermutlich hatte der Senior einfach das falsche Scheit herausgezogen und der Stoß war deswegen plötzlich instabil geworden.

Unklar war, warum Feuer ausbrach
Warum dann im Holzlagerraum allerdings Feuer ausbrach, war am Sonntag für die Polizisten noch unklar, die Brandermittler des Landeskriminalamts wurden ins Untere Mühlviertel gerufen: "Wir gehen aber nicht von einem Fremdverschulden aus."

Ehefrau entdeckte Brand
Gegen 9.45 Uhr kam die Ehefrau vom Putzen heim und sah, dass es aus dem Keller herausrauchte. Die geschockte Gattin schlug Alarm und neun Feuerwehren eilten zur Einsatzstelle in der Ortschaft Gugu. Sie wussten, dass der 65-Jährige noch vermisst war, und beim Löschangriff im Keller fanden die Feuerwehrleute den leblosen Hausbesitzer, der zum Teil auch im Feuer gelegen war. Sie brachten ihn ins Freie und begannen sofort mit der Reanimation, die aber nach Eintreffen des Notarzthubschraubers abgebrochen wurde. Der Arzt stellte den Tod fest. Es wird nun geprüft, ob es auch Suizid gewesen sein könnte.


Markus Schütz, Kronen Zeitung

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