Projekt gescheitert

Aus für Gartenschau ist nun fix

Oberösterreich
20.10.2017 17:02

Aus der ersten Landes-Blumenausstellung an zwei Orten wird nun doch nichts. Am Freitag zog der Gartenschau-Beirat einstimmig die Notbremse. Das finanzielle Risiko für das 7,7-Millionen-Euro-Projekt der Gemeinde Wilhering mit der Stadt Linz ist zu hoch. Weiterer Grund fürs Aus: 2021 findet in Steyr auch die Landesausstellung statt.

"Schade! Aber wir haben noch rechtzeitig die Bremse gezogen", knirscht Wilherings SP-Bürgermeister Mario Mühlböck. Wie berichtet, hatte der Ortschef im September trotz laufender Vorarbeiten eine Evaluierung der Landesgartenschau 2021 in Auftrag gegeben.
Seine Zweifel waren nicht unbegründet. Die Experten kamen nun zum Schluss, das Gemeinschaftsprojekt mit der Stadt Linz abzublasen. Der Landesgartenschau-Beirat stimmte der Empfehlung gestern, Freitag, einstimmig zu.

Dreie Gründe für das Aus
Drei Gründe sind für das Aus ausschlaggebend. "Das finanzielle Risiko ist zu hoch, obwohl wir das Budget von neun auf 7,7 Millionen Euro gesenkt haben. In Wilhering haben wird deshalb das Projekt Himmelsstiege gestrichen", so Mühlböck.
Weiters hat sich die Koordination zwischen den zwei Schauplätzen an der Donau als schwierig herausgestellt. Die geplante Schiffsverbindung von Linz nach Wilhering wäre nicht zu Stande gekommen. Dabei hätte die Schau unter dem Titel "Stadt-Land-Fluss. Neue Wege - Neue Ziele" laufen sollen. Die Donau war als zentrales Thema vorgesehen. Dritter wichtiger Grund für die Absage: 2021 findet in Steyr die Landesausstellung statt.
Mühlböck schließt eine Garten-Expo in vier Jahren an anderer Stelle aber nicht aus. "Vielleicht rückt ein Austragungsort vor!" Fix: 2019 steigt die Gartenschau in Aigen/Schlägl. Mario Zeko

Mario Zeko, Kronen Zeitung

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